Chondromalazie Knie – Definition und Gefahren für das Kniegelenk

Chondromalazie Knie - Ursachen, Symptome, TherapieUnter Chondromalazie versteht man eine Knorpelerweichung im Knie. Diese Knorpelerweichung tritt in verschiedenen Schweregraden auf. Im schlimmsten Fall ist sogar ein kompletter Verlust der Knorpelgelenkfläche möglich. Ganz typische Symptome für eine Knorpelerweichung sind:

  • Schwellungen
  • Bewegungseinschränkung
  • Stabilitätsverlust
  • Schmerzen
  • Rötung möglich

Verfügen Sie über derartige Symptome, so heißt es aber nicht gleich, dass eine mediale Chondromalazie vorliegt. Auch eine retropatellare Chondromalazie ist möglich. Bei dieser Variante befindet sich der Knorpelschaden hinter der Kniescheibe. Es gibt auch noch viele weitere Knieverletzungen, die ähnliche Symptome hervorrufen.

Ursachen einer Chondromalazie

Aber wodurch entsteht eine Knorpelerweichung eigentlich genau? Die Chondromalazie wird oft durch eine übermäßige und falsche Belastung des Kniegelenkes hervorgerufen. Also Hauptursache gilt die übermäßige Belastung. Wird das Kniegelenk und somit der Knorpel zu stark belastet, kann die Knorpelmasse erweichen und letztendlich zum Verlust beitragen. Auch eine Verletzung der Knorpelmasse ist möglich. Für das Kniegelenk stellt es jedenfalls eine große Gefahr dar. Ein Knorpelschaden kann direkt aber auch indirekt entstehen. Ursachen sind:

  • Frakturen, an denen auch der Gelenkknorpel beeinträchtigt wird (direkt)
  • Traumatische Gelenkschäden (indirekt)

Traumatische Gelenkschäden entstehen beispielsweise bei degenerativen Veränderungen, Instabilität nach dem Kreuzbandriss. Allgemein gibt es viele Möglichkeiten, wodurch es zur Schädigung des Knorpels kommen kann. Die Regeneration des Knorpelgewebes fällt sehr unterschiedlich aus und hängt von der Ursache ab. Bereits kleine Verletzungen können Chondromalazie im Knie hervorrufen, zum Absterben des Knorpels beitragen und zur Knorpelerweichung beitragen. Mit einer Anschwellung des Knorpels geht ein solcher Vorgang einher. Spontane Heilungen sind bei Knorpelschäden nur sehr selten. Der Gang zum Arzt sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden. Bis zu welchem Grad der Schaden des Knorpels rückgängig gemacht werden kann, ist bisher nicht bekannt. Je eher Maßnahmen ergriffen werden, umso besser ist es.

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Chondromalazie im Kniegelenk – Entzündung bringt große Gefahr

Für die Funktionstüchtigkeit des Kniegelenks gibt es eine erhebliche Gefahr, sofern die Chondromalazie nicht behandelt wird. Wird keine Physiotherapie, Übungen oder eine anderweitige Behandlung bei einer Chondromalazie im Kniegelenk veranlasst, nimmt die Knorpelmasse im Laufe der Zeit immer weiter ab. Letztendlich wirkt sich der zunehmende Schaden auf die Schmerzen und Bewegungsfähigkeit aus. Möglich sind sogar noch weitere Schäden am Knie. Es gibt insgesamt vier Schweregrade der Erkrankung:

  • Grad 1 – Knorpel mit weicher Stelle oder Bläschen
  • Grad 2 – sichtbare kleine Risse im Knorpel
  • Grad 3 – Läsionen (Schädigungen) mit tiefen Spalten (50 Prozent und mehr der Knorpelschicht betroffen)
  • Grad 4 – darunter liegender Knochen wird schon sichtbar

Beachten müssen Sie, dass flache Schäden noch keine Schmerzen auslösen. Deshalb wird die Entzündung auch erst im späteren Verlauf festgestellt. Fest steht, dass aus einem kleinen Defekt ein großer Gelenkknorpelschaden entstehen kann.

Therapie bei Chondromalazie am Knie

Es gibt einige Therapieansätze, die möglich sind. Sie hängen von der Ursache und dem Fortschritt des Knorpelschadens ab. Sie sollten die auslösende Belastung erheblich reduzieren, um den Schaden nicht zu verschlimmern. Schmerz- und entzündungslindernde Medikamente wie Salben oder Tabletten bieten sich bei geringen Schäden an. Ist der Gelenkknorpel bereits stark beschädigt, so hilft meistens nur noch eine Operation.

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