Rheuma im Knie – Symptome & Therapie bei rheumatischer Erkrankung
Nicht selten klagen Rheuma-Patienten über schmerzhafte Entzündungen im Kniegelenk, einer sogenannten rheumatischen Arthritis. Dies führt zur Schwellung und Verdickung der Gelenkschleimhaut, welche die Gelenkkapsel an ihrer Innenseite umhüllt. Die Diagnose fällte dabei häufig schwer, da bakterielle Entzündungen sowie Entzündungen aufgrund des degenerativen Gelenkverschleißes ähnliche Symptome hervorrufen.
Häufig bedingt die rheumatoide Arthritis eine Veränderung der Gelenkflüssigkeit, was wiederum zur dauerhaften Schädigung des Knorpels im Kniegelenk führt. Auch aus diesem Grund gilt es, sich frühzeitig in ärztliche Behandlung zu begeben. Die klassischen Erstsymtpome bei Rheuma im Knie sind neben der typischen Schwellung auch starke Schmerzen des Kniegelenks bei Belastung, leichten Schmerzen in Ruhephasen sowie eine zunehmende Bewegungseinschränkung.
Symptome und Anzeichen für Rheuma im Knie
Ein ‚Rheuma-Knie‘ ist üblicherweise stark angeschwollen, entzündet und schmerzt bei jeder Bewegung. In jedem Fall stellt ein Rheuma Knie die Patienten vor große Probleme im Alltag. Leider ist die rheumatische Erkrankung häufig chronisch, und somit ein dauerhafter, schmerzender Begleiter. In fortgeschrittenen Stadien strahlen stechende Schmerzen auch in der Ruheposition vom Knie aus. Zur genauen Diagnose ist eine Entnahme der Kniegelenksflüssigkeit ebenso wie eine Blutentnahme erforderlich. Ebenso kann eine zusätzliches MRT angezeigt sein, um Rheuma im Knie sicher von anderen Erkrankungen abzugrenzen.
Wichtig ist es an dieser Stelle zu erwähnen, dass Rheuma per se nicht ausschließlich auf die Kniegelenke begrenzt ist. Allerdings enstehen dort, in den Knien, häufig die größten Schmerzen, da die Nerven in den Gelenken tangiert werden. Dabei sind die Schmerzen umfassend, und begrenzen sich im Falle von Rheuma nicht auf die Kniekehle oder die Vorderseite. Üblicherweise sind die Symptome und Beschwerden in den frühen Morgenstunden, bei Wetterwechsel und beim Treppensteigen sowie bei sportlichen Betätigungen am größten.
Behandlung und Therapie
In der ersten Behandlungsstufe erfolgt fast ausnahmslos eine konservative Behandlung des Knies mithilfe von Medikamenten. Auch das regelmäßige injizieren von Cortison kann eine sinnvolle Behandlung von Rheuma im Knie darstellen. Auf Wunsch kann auch eine homöopathische Therapie anzeigt sein, um die Schmerzen zu lindern und die Entzündung einzudämmen.
Operation
Schlägt diese Therapie nicht an, muss in einer Op (Arthroskopie) das entzündete Gewebe aus dem Knie entfernt werden. Andernfalls droht eine zunehmende Schädigung des Gelenkknorpels. Leider ist Rheuma an sich durch eine derartige Gewebebeseitigung nicht besiegt. Die Autoimmunerkrankung kann weiterhin in anderen Körperpartien Schmerzen verursachen.
Üblicherweise ist eine Operation komplikationslos und blutarm. Häufig können Patienten bereits wenige Tage nach der Op wieder gehen. Für die Nachbehandlung wird häufig eine Schiene empfohlen sowie einige Stunden Physiotherapie.
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