Was tun bei Zerrung?
Zerrungen treten immer auf, wenn der Körper gewisse Bewegungsabläufe noch nicht kannte und ungeübt diese ausführen muss. Nicht zu vergessen, dass bei einer Überkompensierung des Trainings eine Überspannung und somit Zerrung auftreten kann. Doch selbst bei erfahrenen Sportlern kommt sie vor, wenn schnelle Richtungswechsel, Geschwindigkeitswechsel oder Hürden bestehen. Zerrungen sind somit für viele professionelle Sportler, Gelegenheitssportler und andere Betroffene zum Alltag geworden. Doch was tun bei Zerrung? Das ist die Kernfrage, der wir uns heute widmen möchten, um Ihnen längerfristige Schmerzen zu ersparen und zu wissen, wie man die Heilung unterstützen kann. Haben Sie Lust und etwas Zeit? Dann erfahren Sie hier, was Sie bei einer Zerrung unternehmen sollten.
Was tun direkt nach einer Zerrung?
Sie spüren in der Wade ein komisches Gefühl? Zieht es in Schulter und Hüfte? Tut es im Knie bereits weh oder sind plötzliche Schmerzen im Bein oder im Oberschenkel zu verspüren? Dann könnten Sie Recht mit dem Gedanken haben, dass sich eine Zerrung gerade bemerkbar macht. Insbesondere dann, wenn sich die Schmerzen plötzlich nach einer Bewegung bemerkbar machen, spricht man von einer Adduktorenzerrung.
Ob am Fuß, am Knöchel oder am Hals sowie im Nacken, im unteren Rücken und im Kniegelenk – überall kann die Zerrung auftreten und überall gehen Sie bitte wie folgt vor. Denn die ersten Minuten sind enorm wichtig. Kühlen lautet die Antwort auf „was tun bei Zerrung“. Jetzt müssen sie mindestens 45 Minuten schauen, dass die betroffene Stelle der Zerrung gekühlt wird, damit Sie das Kühlen auch im inneren des Körpers merken. Denn oberflächlich kühlen, bringt überhaupt nichts.
Was tun, wenn die Zerrung schon mehrere Stunden alt ist?
In der Leiste, im Knie, im Sprunggelenk sowie im Unterschenkel sind Zerrungen ebenso keine Seltenheit, wie die bereits bekannten Stellen am Hals, am Nacken oder am Fuß und am Knöchel. Doch es ist wichtig, dass direkt nach einer Zerrung gekühlt wurde. Auch nach mehreren Stunden ändert es sich nicht, dass Sie die Zerrung im Kniegelenk, im Nacken, im Sprunggelenk oder im Bein kühlen müssen. Ein bis zwei Tage sollten Sie die betroffene Stelle regelmäßig kühlen, damit die Heilung voranschreiten kann und die Zerrung langsam an Schmerz verliert. Das dürfte schließlich auch in ihrem Interesse sein.
Auf keinen Fall nach einer Zerrung Sport treiben!
Es macht keinen Unterschied, wo Sie die Zerrung haben. Ob in Schulter, im unteren Rücken, im Unterschenkel sowie in der Wade. Wichtig ist, dass Sie jetzt nicht mit Sport oder anderen Bewegung übertreiben, sondern dieses mal einiges ruhiger angehen lassen, um die Zerrung nicht zu verschlechtern. Denn eine Zerrung kann sonst dafür sorgen, dass Sie bis zu 8 Wochen am Stück ausfallen und das dürfte nicht in Ihrem Interesse sein.Also heißt es, bei Diagnose Zerrung, ruhig bleiben, kühlen und nochmals kühlen.
Es kann wirklich an keinem Körperteil nicht dazu kommen, dass dieser mal gezerrt ist. Am Hals und im Nacken mag es seltener auftreten, aber am Fuß, am Knöchel, im Unterschenkel, im Bein oder an den Armen sowie Oberschenkeln ist eine Zerrung fast schon alltäglich. Wichtig ist, dass Sie nach einer Zerrung diese kühlen und kühlen sowie ruhig halten. Dann kann mit der Heilung nichts mehr schief gehen.
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