Risiko Diabetes – Alle Risikofaktoren im Überblick
Das Risiko an Diabetes Typ2 zu erkranken, hängt sowohl von der genetischen Veranlagung als auch von der Lebensweise ab. Mittlerweile gibt es schon handfeste Zahlen, wie groß das Ausmaß dieser Erkrankung in Europa, und dort besonders in Deutschland, wirklich ist.
Diabetes ist eine Volkskrankheit
Etwas mehr als jeder 10. Deutsche im Alter von über 20 Jahren ist ein Diabetiker, die allermeisten von ihnen leiden am vermeidbaren Typ-2-Diabetes. Diese Diabetesform wird gemeinhin als Resultat des Wohlstandssyndroms bezeichnet.
Das komplizierte dabei ist, dass die Folgeerkrankungen, von denen einige gar tödlich verlaufen können, nicht immer eindeutig dem Diabetes zugesprochen werden können. Dennoch ist ein signifikanter Zusammenhang nicht zu leugnen. Der schwerwiegendesten Folgeerkrankungen sind etwas Gefäßverschlüsse und damit einhergehende Schlaganfälle sowie Herzinfarkte.
Risikofaktoren für Diabetes Typ2
- Übergewicht – und das liegt bei einem Bodymaßindex (BMI) von 25 und höher vor
- Langfristig erhöhter Blutdruck (über 140/90 mmHg)
- Taillenumfang von mehr als 80cm bei der Frau und 94cm beim Mann
- erhöhte Blutfettwerte (müssen vom Arzt bestimmt werden)
- weniger als 30min aktive Bewegung pro Tag
- Rauchen
- Alkoholkonsum erhöht ebenfalls das Diabetesrisiko, und zwar bereit ab 12 Gramm Alkohol pro Tag (ein halbes Bier)
- Gesteigert Verzehr von Fleisch und Wurstwaren (ab 600 Gramm pro Woche); insbesondere Schweine- und Rindfleisch ist mit einem Risiko behaftet.
- Bei Frauen: Wenn bereits eine Schwangerschaftdiabetes festgestellt wurde liegt das Risiko, im späteren Leben an Typ-2-Diabetes zu erkranken bei etwa 20%
Nicht beeinflussbar sind folgende Risikofaktoren:
- Mit zunehmendem Alter steigt das Diabetesrisiko rapide an. Dies beträgt bei 70-Jährigen über 50%.
- Zuckerkranke Blutsverwandte erhöhen ebenso das Risiko, selbst an Diabetes zu erkranken. Denn auch bei Typ-2-Diabetes spielt die Veranlagung eine Rolle.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass sich das Diabetesrisiko durch eine gesunde Lebensweise, die genügend Bewegung, den weitgehenden Verzicht von Genussmitteln sowie eine ausgewogene Ernährung beinhaltet, deutlich nach unten schrauben lässt.
So raten Ärzte dazu, wenigsten 3 mal in der Woche einen sanften Ausdauersport auszuüben(Wandern, Joggen, Schwimmen oder Fahrradfahren) und auf eine zu fleischlastige Ernährung zu verzichten.
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