Oberschenkelhalsbruch – Sterblichkeit und Überlebenschancen

Oberschenkelhalsbruch SterblichkeitDer Oberschenkelhalsbruch ist eine schwere Fraktur, die nicht selten ältere Damen und Herren trifft. Sie wird durch einen schweren Sturz ausgelöst. Wobei es auch möglich ist, das ein leichter Sturz mit einem unglücklichen aufkommen der Grund dafür ist, dass die Oberschenkelhalsfraktur zustande kam. Doch statistisch gesehen sind es meist mehr als 60 Prozent der ab 50 Jährigen, die sich einen solchen Bruch zufügen. Das liegt daran, dass ihr Körper, je nach Vitalität, schwach und angegriffen wirkt. Wer bereits viel an Mobilität durch schwache Muskeln einbüßen musste, wenig Gewicht aufweist & Co liefert damit den perfekten Identikator, um einen solch schweren Bruch zu erhalten. Doch was sagt eigentlich die Sterblichkeit bei einem solch schweren Bruch aus?

Die Therapie des Oberschenkelhalsbruchs muss schnell erfolgen

Ohnehin ist es bei jedem Bruch wichtig, dass eine Behandlung schnell erfolgt, um Folgeerscheinungen wie ein schiefes Zusammenwachsen & Co zu vermeiden. Der Oberschenkelhalsbruch ist jedoch ein schwerer Bruch, der das Alltagsleben deutlich in Mitleidenschaft ziehen kann, sodass die Beweglichkeit an den Beinen sowie der Hüfte stark eingeschränkt sein kann und das ist ein Grund mehr, wieso der Oberschenkelhalsbruch schnell therapiert werden muss. Die konservative Therapie bedarf auch einer vierzehntägigen Bettruhe, die unbedingt bis auf die Ausnahme des Toilettengangs eingehalten werden muss. Wenn diese Therapieform nicht hilft, muss im schlimmstenfall eine OP in Betracht gezogen werden.

Risikofaktoren, die eine Sterblichkeit bei einem Oberschenkelhalsbruch begünstigen

Bei jedem Bruch ist eine mögliche Komplikation in Erwägung zu ziehen. Zumal die Sterblichkeit bei einen Oberschenkelhalsbruch bei etwa 11 Prozent liegt. Dies ist meist bei älteren Menschen der Fall, deren Körper und Immunsystem viel zu geschwächt ist, um die starken Schmerzen verpacken zu können sowie die Heilung voranzuschreiten. Die Komplikationen durch die OP selber sind hier nicht einmal berücksichtigt, weil natürlich jeder operative Eingriff ein gewisses Risiko mit sich bringt, selbst beim Entfernen des Blinddarms. Doch 11 Prozent der älteren Damen und Herren, die eine Oberschenkelhalsfraktur aufweisen, sterben im Schnitt, weil ihr Körper zu geschwächt ist, um auch von alleine den Heilungsprozess noch positiv zu unterstützen.

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Lässt sich ein Oberschenkelhalsbruch gut therapieren?

Wer jetzt die Sterblichkeit sieht, hat natürlich sofort Angst. Doch wir reden hier noch immer von 11 Prozent, die sterben. Dabei spielen andere Faktoren meist eine viel wichtigere Rolle, als der Oberschenkelhalsbruch selber, welcher im Übrigen sehr einfach therapiert werden kann. Das ist der Hauptgrund, wieso man jetzt nicht sofort in einem Angstzustand verweilen sollte, weil der Oberschenkelhalsbruch durchaus gut konservativ sowie operable therapiert werden kann. Das ist möglich und die Sterblichkeit hat in den meisten Fällen mehr mit der körperlichen Verfassung, dem Alter des Patienten und der Gesundheit im Allgemeinen zu tun.

Der Oberschenkelhalsbruch ist für ältere Menschen unter Umständen wirklich ein fataler Bruch, der mit einer Sterblichkeit von 11 Prozent nicht gerade nett erscheint. Es kommt jedoch auf die körperliche Verfassung, Gesundheit und das Alter im Allgemeinen an, um den heilenden Prozess voranschreiten zu können. In der Regel ist der Bruch konservativ gut zu behandeln sowie operativ. Daran gibt es keine Zweifel, sodass die Sterblichkeit meist an anderen Faktoren aufgetreten ist, die durch den Bruch nur begünstigt wurden.

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