Gebärmutterhalsentzündung – Symptome und Ursachen

Gebärmutterhalsentzündung – Symptome und UrsachenEine Gebärmutterhalsentzündung trifft im Durchschnitt circa 8 Prozent der Frauen alleine in Deutschland. Der Grund ist häufiger Wechsel von Geschlechtspartnern und ein erhöhter Zervitiserreger, welcher u.a auch Chlamydien hervorbringen kann. Es ist also nicht auch automatisch so, dass Betroffene direkt an einer Geschlechtskrankheit leiden, aber häufig oder ständig wechselnder Geschlechtsverkehr mit anderen Menschen begünstigt die Entwicklung und Ansteckungsgefahr des Zervitiserregers, sodass schnell auch der empfindliche Gebärmutterhals betroffen sein kann und sich mit ersten Anzeichen bemerkbar macht. Aber auch, dass sollte erwähnt werden, durch mangelnde Hygiene bei der Ausschabung, in einer Arztpraxis, beim Abstrich oder einer Operation könnte die Begründung sein, dass der Zervitiserreger sich in der Gebärmutter breitmacht und zu unterschiedlich leichten bis schweren Symptomen führt.

Symptome für eine Gebärmutterhalsentzündung

Die Symptome sind gar nicht so einfach über einen „Kamm“ zu scheren, als womöglich viele Betroffene jetzt annehmen würden. Die Anzeichen variieren vor allem, weil die Erreger so unterschiedlich sein können. Ausfluss ist eines der ersten Symptome, die durchaus verändert auftreten können und als Anzeichen dienen, wieso hier etwas nicht stimmen könnte. Selbst Schmerzen bei Berührung der Bauchdecke wären keine sonderlich große Verwunderung, weil der Gebärmutterhals unterschiedlich stark betroffen und entzündet sein kann. Der Ausfluss muss vor allem auf eine gelblich wirkende Substanz berücksichtigt werden, weil das eine Folge des Gebärmutterhalses ist, wenn dieser entzündet ist. Schmerzen treten derweil auch auf und sind eine weitere Symptomatik, wieso der Gebärmutterhals mal vom Facharzt kontrolliert werden muss. Blutungen nach dem Geschlechtsakt oder Juckreiz sind weitere Symptomatiken, die Folgen eines Zervitiserregers sein können.

Ursachen einer Gebärmutterhalsentzündung

Der natürliche Schutz des Körpers sollte nicht allzu häufig auf die Probe gestellt werden. Ursachen für eine Gebärmutterhalsentzündung liegen, auch wenn es erst einmal so klingen mag, nicht nur im häufigen Wechsel der Sexualpartner. Doch dieser Wechsel begünstigt die Zervitiserreger deutlich, wo auch eben Chlamydien drunter fallen. Doch auch während der Periode kann es passieren, dass der Erreger als Folge des geöffneten Muttermunds dort besser zum Tragen kommt und eine Entzündung des Gebärmutterhals begünstigt. Nicht zu vergessen, dass nach einer Ausschabung ebenfalls viele Frauen eine Gebärmutterhalsentzündung erleiden, weil sie noch durch die Behandlung etwas geschwächt sind, das Immunsystem nicht weiter natürlich eingreifen kann oder so stark, wie sonst und entsprechend auch die Gegebenheiten sich eignen, um an den Erreger zu erkranken.

Im Übrigen könnte sogar ein Östrogenmangel dafür verantwortlich sein, sodass man nicht direkt bei jeder Gebärmutterhalsentzündung denken muss, die Betroffene Person würde ihre Partner wechseln wie „Unterhosen“, was im Volksmund jedoch gerne getan wird. Es gibt viele Ursachen und nicht nur die eine.

Ist eine Gebärmutterhalsentzündung ansteckend?

Ansteckend für den Mann? Eine sehr gute Frage, aber ja, das würde gehen. Der Zervitiserreger ist eben auch in Chlamydien oder Gonokokken zu finden, welche auch auf den Mann übertragen werden können. Nicht zu vergessen, das der Erreger über die Vagina erst richtig zur Gebärmutter geführt werden muss und somit auch für andere Frauen zur Problematik führen kann, wenn sie sich anstecken. Ansteckend für den Mann, ja aber trotzdem auch für die Frauen. Nicht zu vergessen, dass die Damen sich mit dem Erreger selber weiter infizieren können, weil er über die Vagina hinaus in die Gebärmutter gelangt und in der Schwangerschaft können die Folgen bis zur Frühgeburt reichen, sodass eine schnelle Behandlung mit Homöopathie oder Antibiotika wichtig ist.

Eine Gebärmutterhalsentzündung chronisch zu erleiden, das wäre wirklich unangenehm mit Schmerzen verbunden und anderen Symptomatiken wie dem Ausfluss. In der Schwangerschaft kann eine Gebärmutterhalsentzündung zudem auch gefährlich werden. Selbst eine Operation könnte als letztes Hilfsmittel zur Entnahme der Gebärmutter führen, um die Gebärmutterhalsentzündung chronisch zu vermeiden. Doch zunächst sehen Ärzte eine Behandlung mit Homöopathie oder Antibiotika sowie beidem gleichzeitig entgegen, um hilfreich der Problematik ein Ende setzen zu können.

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