Gebärmutter nach hinten gekippt – ist das normal?

Gebärmutter nach hinten gekippt – ist das normalNormalerweise liegt bei den meisten Frauen die Gebärmutter nach vorne geneigt und liegt über die Blase. Der Fundus, das obere Ende der Gebärmutter, liegt derweil über die Bauchdecke. Während dessen ist bei Frauen, die eine Gebärmutter nach hinten gekippt haben, die Lage etwas anders. Der Fundus der Gebärmutter liegt bei betroffenen Frauen über der Scheide und ist zum Mastdarm gekehrt. Generell verursacht sie in den meisten Fällen weder bei der Schwangerschaft oder nach einer Fehlgeburt oder Geburt keinerlei Beschwerden. Es kann jedoch auch anders sein, sodass man hier wirklich mal genauer schauen sollte, was es bedeutet, die Gebärmutter nach hinten gekippt vorzufinden. Denn sie kann auch später kommen und muss nicht sofort nach hinten gekippt sein, die sogenannte Rückwärtsneigung.

Was eine retroverse Gebärmutter hervorbringen kann

Wenn Frauen nicht aufgrund ihrer Anatomie einfach von einer retroversen Gebärmutter betroffen sind, dann kann sie jede Frau treffen. Es gibt verschiedene Ursachen, die eine Gebärmutter nach hinten kippen lassen und das wussten nur die wenigsten Frauen. Wahrscheinlich kaum ein Mann/Partner weiß, dass dies der Frau passieren kann, oder wussten Sie es? Eine Geburt sowie Fehlgeburt können dafür verantwortlich sein, dass Ihre Gebärmutter nach hinten gekippt ist. Schon in der Schwangerschaft kann es passieren, dass die Gebärmutter kippt, was auch eine Fehlgeburt zur Folge haben könnte, sodass dringend der Frauenarzt aufgesucht werden muss. Bei einer natürlichen Kippung oder einer Gebärmutter die schon seit Beginn retrovers gekippt ist sind keine Beschwerden zu erwarten.

Beschwerden bei einer gekippten Gebärmutter

Rückenschmerzen und Schmerzen im Becken können durchaus die Folge einer plötzlich gekippten Gebärmutter sein. Die Fruchtbarkeit könnte ebenfalls beeinträchtigt werden, weil es schwieriger ist, den Eisprung zu befruchten. Das ist es, was vor allem Sorge und Angst bei vielen Betroffenen Frauen macht, um die Gebärmutter nach hinten gekippt zu erklären. Die retroverse Gebärmutter, wie sie fachlich genannt wird, kann Rückenschmerzen und Beckenschmerzen hervorrufen, aber muss es einfach nicht.

Muss eine retroverse Gebärmutter verändert werden?

Wir reden hier nicht von einer Krankheit und es ist nicht so, dass eine retrovere Gebärmutter jeder Frau weh tut. Einigen tut es bei der Regel weh, anderen nicht. Einige haben Beckenschmerzen und andere nicht. Während einige auch Rückenschmerzen haben und andere nicht. Der Fruchtbarkeit tut es nur bedingt „schaden“, sodass vielleicht der eine oder andere Versuch mehr da sein muss. Während der Schwangerschaft kann es schmerzhafter werden, als gewöhnlich, wie viele Betroffenen mitteilen, aber auch das kann sein und muss es nicht.

Wenn der Kinderwunsch da ist, möchte jeder wissen, ob die Fruchtbarkeit für den Kinderwunsch durch eine Gebärmutter, die nach hinten gekippt ist, nicht beeinträchtigt ist. Die Spirale ist hier als Verhütungsmittel natürlich zu entnehmen und auch Kondome sowie die Antibabypille haben hier keinerlei Einsatzzweck mehr, um beim Ultraschall bald ein Baby zu erkennen. Die Gebärmutter, die nach hinten gekippt ist bedeutet nicht, dass Ihr Kinderwunsch nicht in Erfüllung gehen kann, sodass Sie vielleicht schon bald beim Ultraschall sehen werden, was der Nachwuchs alles kann und wie schnell dieser wächst.

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