Behandlung und Therapie bei Spinalkanalstenose
Eine Spinalkanalstenose kommt häufig erst im fortgeschrittenen Alter vor. Es handelt sich hierbei um eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule, wobei es zu einer Verengung des Wirbelkanals kommt. Unterschieden wird bei der Diagnose, ob es sich um eine lumbale oder zervikale Spinalkanalstenose handelt.
Die Spinalkanalstenose Behandlungsmethoden sind unterschiedlicher Art. Es gibt zahlreiche Spinalkanalstenose Behandlungsmöglichkeiten, wobei diese immer im Ermessen des behandelten Arztes liegen, aber auch der Patient mit entscheiden kann.
Behandlungsgrundlagen
Bei der Spinalkanalstenose Behandlung werden häufig Spritzen eingesetzt. Andere wiederum meinen, dass eine Behandlung mit einer Physiotherapie mehr Nutzen bringt. Patienten begeben sich auch oft in eine Osteopathie, weil hierbei eine Operation meistens vermieden werden kann.
Wird ein Spinalkanalstenose Therapie Heilpraktiker aufgesucht, kann eine naturheilkundliche Therapie mehrere Ansatzpunkte aufweisen. In der Regel wird damit begonnen, dass eine Ernährungsumstellung erfolgt. Hierbei wird besonders auf die tägliche Trinkmenge geachtet, die um mindestens einen Liter erhöht wird. Abends werden basische Fußbäder angeraten und auf die betroffenen Stellen gibt es Einreibungen mit ätherischen Ölen. Dazu kommen ausreichend Ruhepausen, aber auch eine Ohrakkupunktur kann hilfreich sein.
Eine Spinalkanalstenose Therapie ohne OP kann auch alternativ bei einem Krankengymnasten erfolgen. Gleichzeitig kommt es zu einer Spinalkanalstenose medikamentöser Behandlung. Bei der Spinalkanalstenose ohne OP kommt es auf eine exakt dosierte Medikation, sowie einer gezielten Physiotherapie an. Die Muskeln sollen dadurch bedingt, an den entsprechenden Stellen nicht nur gestärkt, sondern auch entspannt werden.
Infiltration gegen Schmerzen
Die Spinalkanalstenose Therapie kann ebenso gut aus einer Infiltrationstechnik bestehen. Hierzu wird ein hauchdünner Katheter zum Schmerzpunkt gelegt. Dabei kommt es über mehrere Tage zu einer Zufuhr von Medikamenten. Ziel ist es, den Schmerzkreislauf zu unterbrechen. Ebenfalls wurden große Erfolge erzielt, indem örtlich Betäubungsmittel und Cortison in die Nervenwurzeln gespritzt wurden, auch hierbei wird eine deutliche Schmerzlinderung verspürt.
Bei einer anhaltenden Spinalkanalstenose kommt es zu folgenden Merkmalen:
- Gefühlsstörungen in den Beinen
- Schwächegefühl in der Beinmuskulatur
- Blasen – und Mastdarmstörungen ( Probleme beim Wasserlassen oder Inkontinenz )
- Gestörte Sexualfunktionen
Konservative Therapiemethoden
Zur konservativen Spinalkanalstenose Therapie gehören unter anderem eine Physiotherapie. Zudem soll die Lendenwirbelsäule konsequent entlastet werden. Des Weiteren kann zu einer Wärmetherapie geraten werden, die soll die Rückenmuskulatur entlasten. Eine Elektrotherapie ist eine weitere Behandlungsmöglichkeit, diese dient zur Schmerzbehandlung, als auch zur Muskelentspannung.
Um die richtige Spinalkanalstenose Behandlungsmethode herauszufinden, wird der Neurochirurg ein MRT anfertigen lassen. In erster Linie geht es hierbei darum, ob es sich um eine Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule oder der Lendenwirbelsäule handelt. Erst dann wird entschieden, welche Behandlung und Therapie der Arzt vorschlägt oder welche der Patient bevorzugt.
Weitere Informationen:
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