Morbus Still Syndrom – Symptome, Ursachen und Therapie
Das Morbus Still Syndrom wird in Wikipedia oder auf anderen Portalen auch als Morbus Still des Erwachsenen bezeichnet, weil äußerst selten ein Kind betroffen ist. AOSD wie es ebenfalls genannt wird ist eine Erkrankung bei Erwachsenen, die eine Erkrankung des Immunsystems darstellt. Eine sogenannte Autoinflammatorische Erkrankung, die in der Regel zwischen 15 und 40 Jahren auftritt, aber auch bei manchen Patienten erst ab dem 50. Lebensjahr aufgetreten ist. Bei Erwachsenen ist die Erkrankung durchaus gängiger, als bei einem Kind, sodass Morbus Still des Erwachsenen durchaus trefflicher ist, als das reine Morbus Still Syndrom. Trotzdem wurde die Erkrankung einst bei Kindern beschrieben, gleichwohl nach heutigem medizinischen Wissensstandards diese nur selten betroffen sind. Gerne möchten wir Ihnen bei diesem Syndrom weiterhelfen und aufzeigen, welche Folgen es haben kann, welche Prognose sich ermöglicht oder eine Veränderung der Lebenserwartung zu erwarten ist.
Symptome des Morbus Still Syndroms
Ausschlag auf der Haut ist ein sehr verbreitetes Symptom, welches durch das AOSD auftritt. Ganze 60 bis 100 Prozent der Betroffenen weisen einen Ausschlag auf der Haut aus, welcher sich häufig mit Fieberschüben kombiniert. Auch Gelenkschmerzen stellen eine Symptomatik da, deren Behinderung im Alltag deutlich wird. Bauchschmerzen, Rachenbeschwerden, Gelenkschmerzen sowie Gewichtsverlust sind weitere Problematiken, die auftreten, wenn das Morbus Still Syndrom diagnostiziert werden kann. Es fällt auf, dass verschiedene Organe in Mitleidenschaft gezogen werden, sodass die Prognose und Lebenserwartung beim Morbus Still Syndrom schlecht ausfallen kann, wenn die Organe nicht mehr ausreichend arbeiten können. Die Blutwerte verändern sich derweil und auch die Antikörper werden geringer.
Ursachen des Morbus Still Syndroms
Infektionen und Bakterien sind in der Regel die Gründe, wieso das Morbus Still Syndrom auftritt. Wikipedia gibt darüber ebenfalls viel Aufschluss, wie schwer Bakterien oder Infektionen ausufern können und das Morbus Still Syndrom ist nur eine mögliche Folge vieler Erkrankungen. Auch im ICD finden sich darüber zahlreiche Berichte wieder, die zumindest vermuten lassen, dass das Morbus Still Syndrom aus bakteriellen Infektionen entsteht. Eine genetische Ursache kann jedoch nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Die Auslöser als solches sind noch recht wenig bekannt, sodass hier noch viel Forschungsarbeit hintersteckt.
Behandlung des Morbus Still Syndroms
Zunächst muss vor dem Thema Heilung die richtige Diagnose erfolgen. Dies ist eine Leitlinie und auch im ICD entsprechend versehen. Das bedeutet, dass verschiedene Testverfahren durchlaufen werden. Blutwerte müssen geprüft werden, das Hautbild wird geprüft, die Symptome werden ausgekundschaftet, um dann auch mittels Hilfe des Labors für die Blutwerte prüfen zu können, ob es sich um das Morbus Still Syndrom handelt, um weitreichende Therapiemaßnahmen in Erwägung ziehen zu können.
Therapie des Morbus Still Syndroms
Bei der Therapie ist vieles von Bedeutung. Zunächst muss die Heilung voranschreiten, um Gelenkschäden zu vermeiden oder eine Behinderung. Eine Physiotherapie sowie Ergotherapie ist im Regelfall daher von Notwendigkeit. In schweren Fällen wird derweil die Gelenkschleimhaut abgetragen. Glukokortikoide sind eine weitere Behandlungsvariante, um die Therapie auch mit Ferritin weiter voranschreiten zu können.
Das Morbus Still Syndrom ist wahrlich eine eher seltenere Erkrankung, aber dafür mit einer schlechten Prognose bis zur Behinderung, wenn diese nicht rechtzeitig oder gut behandelt wird. Deswegen müssen Sie in jedem Fall zu einem Arzt gehen, um die Behandlung bestens fortführen zu können und sich bald bester oder guter Gesundheit erfreuen zu können.
- Geschwollener Bauch
- Hausmittel gegen Übelkeit – was kann die Symptome lindern?
- TPO Antikörper – Definition, Bildung und Bestimmung
- Corona Mortis – Definition, Anatomie und mögliche Probleme