Spinalkanalstenose OP / Operation

Spinalkanalstenose OP / OperationBei der Spinalkanalstenose handelt es sich um eine Verengung des Spinalkanals. Die in dem Kanal befindlichen Nerven, das Rückenmark und die Blutgefäße sind beeinträchtigt, sodass Patienten Schmerzen und Beschwerden erfahren. Nach einer Untersuchung werden zunächst Medikamente und Therapien verschrieben. Erbringen diesen Maßnahmen keine Besserung, so kann ebenso eine Spinalkanalstenose Operation angesetzt werden. Was in diesem Rahmen passiert und was Sie über die OP wissen sollten, erfahren Sie im Folgenden.

Wie wird die Spinalkanalstenose diagnostiziert?

Um eine Spinalkanalstenose sicher diagnostizieren zu können, ist ein gesondertes Verfahren notwendig. Mittels der Magnetresonanztomographie (MRT) und der klassischen Computertomographie (CT) lässt sich die Verengung des Wirbelkanals gezielt erkennen. Nach diesen Verfahren kann entschieden werden, welche Therapien und Operationen sinnvoll sind.

Wie sieht die operative Behandlung aus?

Eine Operation kann die Beschwerden und Schmerzen des Patienten dauerhaft lindern. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn die Einschränkungen zu groß sind und das Leben in vielen Bereichen eingeschränkt ist. Obwohl die OP mit Risiken verbunden ist und lediglich ein ausgezeichneter Arzt mit OP Erfahrungen die Spinalkanalstenose behandeln sollte, bietet diese Vorgehensweise gute Heilungschancen. Der Eingriff selbst ist recht kompliziert, ganz gleich, ob LWS (Lendenwirbelsäule), HWS (Halswirbelsäule) oder BWS (Brustwirbelsäule) betroffen ist. Dabei wird eine offene OP vollzogen, die je nach Indikation auch minimalinvasiv erfolgen kann. Die Laminektomie, bei welcher der ganze Wirbelkörper entnommen wird, um dem Spinalkanal mehr Spielraum zu ermöglich, wird hingegen schon seit geraumer Zeit nicht mehr angewandt. Mittlerweile ist auch die Versteigung der Wirbel möglich, um Schmerzen zu minimieren.

Wie der Ablauf der Operation aussieht und wie die Dauer der OP anzusetzen ist, erfahren Sie im Vorgespräch mit dem Chirurgen. Hier können Sie auch weitere Fragen zur Arbeitsunfähigkeit, Erfolgschancen und Kosten nebst Komplikationen stellen. Ganz gleich, ob eine absolute Spinalkanalstenose oder eine lumbale Spinalkanalstenose vorliegt – Sie erhalten in jedem Fall vor der Operation unterschiedliche Informationen und Hinweise.

Weitere Themen  Behandlung und Therapie bei Spinalkanalstenose

Was erwartet mich nach der Spinalkanalstenose Operation?

Keine Operation gleicht der anderen. Hier wird stark zwischen den Wirbelkanalverengungen sowie den individuellen Gegebenheiten wie Alter und Körperbau unterschieden. Der Eingriff selbst ist nicht weniger gefährlich als andere Operationen. Fakt ist, dass eine Linderung der Beschwerden durchaus möglich ist – bereits einen Tag nach der Operation können Sie die Klinik bereits verlassen, nach einigen Wochen sind auch Sport und Freizeitaktivitäten wieder möglich.

Kommen Komplikationen im Bereich Halswirbel, Lendenwirbel oder Brustwirbel auf, so sollten Sie auf jeden Fall nochmals Ihren Arzt konsultieren. Nehmen Sie auch die Reha und weitere Empfehlungen ernst. Erst durch die getreue Nachbehandlung und Einhaltung Therapie nach der Operation sind Erfolgschancen gegeben. Schmerzen nach der Operation sind in gewissem Maß normal, schließlich wurde ein chirurgischer Eingriff vorgenommen. Bei Bedenken sollten Sie jedoch nicht zögern und alle Eventualitäten abklären.

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