Nachhaltige Zahnreinigung – die 5 besten Tipps
Nachhaltig produzierte Lebensmittel und die Vermeidung von Müll nehmen einen immer größer werdenden Stellenwert im Alltag ein. Doch wie sieht es im heimischen Badezimmer aus? Auch bei der Zahnreinigung lässt sich bereits mit wenig Aufwand viel beitragen zum Schutz der Umwelt. Im Folgenden finden Sie die besten 5 Tipps zur nachhaltigen Zahnreinigung.
5 Tipps zum Thema nachhaltige Zahnreinigung
Tipp 1: Gehen Sie regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung
Jede Zahnbehandlung kostet sehr viele Ressourcen. Bei der Erstellung von Zahnersatz werden beispielsweise viele Rohstoffe und Energie benötigt. Um die Umwelt zu schützen ist eine gute Prophylaxe deswegen unumgänglich. So können aufwendige Zahnbehandlungen möglichst vermieden werden und Sie beugen nicht nur Karies und Parodontose vor, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Das beste Mittel Ihre Zähne gesund zu halten, ist regelmäßige Zahnpflege und eine professionelle Zahnreinigung. Da beim täglichen Zähneputzen nur 60% der Beläge entfernt werden, ist eine professionelle Zahnreinigung nötig, um Verfärbungen und Zahnstein schonend zu entfernen.
Tipp 2: Wählen Sie eine nachhaltige Zahnarztpraxis aus
Inzwischen gibt es einige Zahnarztpraxen, die sich darauf spezialisiert haben, möglichst umweltschonend zu arbeiten, ohne dabei auf Qualität zu verzichten. So wird in diesen Praxen bewusst der Müll reduziert: Verpackungen werden vermieden, Arbeitsunterlagen und Materialien minimiert. Aber auch eine gute technische Ausstattung sorgt für Müllvermeidung: Scanner, statt Abdruck per Silikon und ein eigenes Labor sorgen für weniger Müll oder Aufwendungen für Transport.
Erfreulich ist, dass das Angebot für nachhaltige Zahnreinigung in Berlin, Hamburg oder anderen Städten stetig zunimmt. Suchen Sie sich am besten vorab im Internet einen passenden Zahnarzt aus, der nachhaltige Zahnreinigung in Ihrer Stadt anbietet.
Tipp 3: Verwenden Sie Zahnbürsten ohne Plastik
Zahnbürsten sind ein klassisches Wegwerfprodukt. Um eine gute Zahnhygiene zu gewährleisten, sollte die Zahnbürste regelmäßig erneuert werden – und dadurch entsteht regelmäßig Plastikmüll. Daneben enthält das Plastik oft Stoffe, wie Weichmacher, die dem Körper schädigen können.
Inzwischen gibt es einige Alternative zu den klassischen Zahnbürsten, die aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden. So können Sie inzwischen aus Zahnbürsten aus Buchenholz oder Bambus wählen. Die Borsten bestehen dabei beispielsweise aus Rizinusöl. Die Zahnbürsten erfüllen alle klassischen Ansprüche und sind beim Putzen genauso effektiv wie die klassischen Modelle aus Plastik.
Tipp 4: Steigen Sie auf Zahnpasta ohne Tube um
Zahnpasta ohne Tube ist im ersten Moment kaum vorstellbar, doch produzieren diese jede Menge Plastikmüll. Hier gibt es verschiedene Alternativen. Anstatt zur Zahnpastatube können Sie zu Zahnputztabletten greifen. Diese werden in Kontakt mit Speichel und Wasser zu einer cremigen Masse. Dies ist jedoch zunächst ein sehr ungewohntes Empfinden.
Wer nicht auf das Gefühl schäumender Zahnpasta verzichten möchte, greift am besten auf eine Zahnpaste im Glas zurück. Diese wird einfach mit einem Holzspatel auf die Zahnbürste aufgetragen. Ein guter Nebeneffekt: Im Gegensatz zur Tube, die nie komplett ausgedrückt werden kann, kann man das Glas komplett leeren.
Tipp 5: Nutzen Sie plastikfreie Zahnseide
Entgegen ihrem Namen besteht Zahnseide leider häufig nicht aus Seide, sondern aus Nylon, also aus Plastik. Daneben wird Zahnseide häufig in Plastik verpackt. Jedoch gibt es inzwischen viele plastikfreie Varianten. Meist handelt es sich dabei um Naturseide, die mit Bienenwachs imprägniert wird. Dazu wird plastikfreie Zahnseide auch in einer umweltschonenden Verpackung verkauft.
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