Keine Lust auf Sport? Endlich den Schweinehund überwinden

Fast jeder ist sich der Tatsache bewusst, dass Sport wichtig ist. Allerdings kann sich nicht jeder dazu überwinden, regelmäßige Bewegung ins Leben zu bringen. Doch mehrmals wöchentlich Sport zu treiben, wird langfristig die Gesundheit beeinflussen und sich positiv auf den Körper, vor allem auf die Figur auswirken. Noch nicht überzeugt? Hier kommen die wichtigsten gesundheitlichen Vorteile, die Sport mit sich bringt.

Frau macht zu Hause Sport
Photo by Kari Shea on Unsplash


Sport: Die gesundheitlichen Vorteile

  • sinkendes Risiko von Blutgerinnseln
  • Blutruck sinkt
  • Stärkung der Herzmuskulatur
  • bessere Durchblutung
  • Vorbeugung einer Vielzahl von Krankheiten
  • Schutz des Herz-Kreislaufs-Systems
  • Stärkung des Immunsystems

Je mehr Bewegung man hat, desto mehr wird das Herz gefordert und kann dadurch mehr leisten. Auf diese Weise sinkt das Risiko von Blutgerinnseln in den Gefäßen. Des Weiteren sorgt der Sport dafür, dass der Blutdruck sinkt. Denn das Herz pumpt das Blut leichter durch die Adern und somit arbeitet das Herz gegen einen geringeren Widerstand. Regelmäßiger Sport sorgt außerdem dafür, dass die Herzmuskulatur gestärkt wird und mehr Blut in den Körper gepumpt wird, wodurch die Durchblutung verbessert wird. Durch regelmäßige körperliche Betätigung werden alle Gefäße besser durchblutet und sorgen für eine bessere Sauerstoffaufnahme. Mit regelmäßiger Bewegung können sich Schäden in den Blutgefäßen zudem zurück entwickeln.


Ausreichend Sport schützt außerdem vor Übergewicht und Diabetes. Aufgrund der Tatsache, dass der Körper mehr Energie verbraucht, wird der Zuckerstoff- und Fettwechsel angekurbelt. Sport mit moderater Intensität sinkt das Risiko, an Herzinfarkt, Krebs und Schlaganfall zu erkranken. Darüber hinaus sorgt ausreichende Bewegung für die Stärkung der Abwehrkräfte, sie bringt die Psyche in Einklang und stärkt die Muskulatur Knochen. Sport ist daher für jeden lebenswichtigen Vorgang des Körpers von großer Bedeutung.

Welcher Sport passt zu mir? Die verschiedenen Sportarten


1 Ausdauersport


Vor allem der Ausdauersport ist sehr wichtig und kann sich sehr positiv auf den Körper auswirken. Ein Ausdauertraining kann zahlreichen chronischen Erkrankungen vorbeugen. Dazu zählen unter anderem Rheuma und Diabetes. Als Ausdauersport wird im engeren Sinne ein Ganzkörpertraining verstanden, bei dem bis zu der Muskeln beansprucht werden. Beim Ausdauersport werden die Gefäße und das Herz sehr stark beansprucht, wodurch der Körper auf Dauer vor Schlaganfall und Infarkt geschützt wird. Dadurch wird sich nicht nur der Blutkreislauf verbessern, sondern auch die Blutfettwerte sowie der Fett-, Zucker- und Sauerstoffumsatz. Als Ausdauersportarten zählen zum Beispiel Radfahren, Nordic Walking, Tanzen, Laufen, Rudern, Schwimmen, Skilanglauf oder Inline Skaten. Für den Körper sind 45 — 60 Minuten Ausdauersport jeden zweiten Tag ausreichend.

2 Ausdauersport für zu Hause


Bei schlechten Wetter sind Ergometer eine adäquate Alternative für den Ausdauersport im Innenraum. Hierfür gibt es für jeden die passende Sportart, sei es das Laufband, der Stepper, der Swing- oder Crosstrainer wie auch das Ruder- oder Fahrradergometer. Für den heimischen Ausdauersport muss jeder selbst entscheiden, welches Gerät das Richtige für ihn ist. Mit dem Fahrradergometer kommt es zu einem Ausdauertraining, bei dem ein stoßarmer und runder Einsatz der Beine geboten wird. Mit dem Crosstrainer wird der Muskelaufbau des Sportlers gefördert. Allerdings werden dadurch leider auch die Kniegelenke etwas belastet. Mit dem Ruderergometer wird der Oberkörper dynamisch trainiert. Beim Stepper dagegen werden die unteren Gliedmaßen beansprucht.
Vom Ausdauersport profitiert unmittelbar aber auch das Gehirn. Denn komplexe motorische Abläufe sorgen dafür, dass es zu neuen Nervenzellen-Verknüpfungen kommt. Der Grund dafür ist die Koordination verschiedener Bewegungen der Beine und Arme.

4 Kraftsport

Laut Sportexperten ist der Kraftsport genauso wichtig wie der Ausdauersport. Als Kraftsport stehen derzeit allerdings eher spezielle Übungen und Gymnastik als das Training an Geräten im Vordergrund. Mit dem Kraftsport werden in erster Linie Muskeln aufgebaut, sodass der Körper mit der Zeit durchtrainierter und straffer wird. Außerdem sorgen Muskeln dafür, dass mehr Energie verbraucht wird. Je mehr Muskelmasse man hat, desto mehr Kalorien wird der Körper verbrennen.

Mit dem Ausdauersport wird zwar auch Muskelmasse zugelegt, jedoch ist diese nicht so sehr ausgeprägt. Darüber hinaus wird mit dem Kraftsport sowohl die Muskulatur, als auch der gesamte Halteapparat gestärkt. Das bedeutet, dass von dem Krafttraining auch die Knochen, die Bänder und die Sehnen profitieren. Auf diese Weise kann man mit dem Kraftsport Rückenschmerzen bekämpfen, Stürzen vorbeugen und Osteoporose entgegenwirken. Kraftsport und Ausdauersport sollten bestenfalls miteinander kombiniert werden. Somit wird nicht nur der Kreislauf und das Herz gestärkt, sondern auch Muskelmasse aufgebaut.

Kraftsport zu Hause

Es besteht auch die Möglichkeit, Kraftsport zu Hause zu treiben. Alles was dazu benötigt wird, sind eine Gymnastikmatte, evtl. Gewichte, bequeme Kleidung und ein entsprechendes Video oder Buch mit Übungen. Der einzige Nachteil des Krafttrainings zu Hause, ist möglicherweise die Tatsache, dass die Übungen falsch ausgeführt werden. Derart kann es zur Überforderung oder zur Überstrapazierung der Kniegelenke oder anderen Muskelpartien kommen. Aufgrund der Verrenkungen bei den Übungen kann es außerdem zur Verschlimmerung von Rückenschmerzen führen. Ein Fitness-Studio bietet hierbei die Möglichkeit, sich vorab Tipps von einem Trainer für Zu Hause zu holen und sich richtig beraten zu lassen.

Paar macht gemeinsam Sport zu Hause
Photo by krakenimages on Unsplash

Weiterführende Literatur

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