CBD gegen Schizophrenie, Multiple Sklerose und Morbus Crohn
CBD gegen Schizophrenie? Eigentlich als Nahrungsergänzung gekennzeichnet, findet das aus der Nutzpflanze Hanf gewonnene Mittel CBD momentan auch in der Medizin überall Erwähnung. Die günstigen Effekte auf viele Erkrankungszustände wie Schizophrenie, Multiple Sklerose oder Morbus Chron machen CBD zu einer interessanten Option für chronisch kranke Patienten. Schon längst findet man das das symbolische Hanfblatt mit den fünf oder sieben gezackten Fingern nicht mehr nur in zwielichtigen Läden, sondern in bekannten Onlineshops wie CBDax.de . Nicht zu vergessen: CBD-haltigen Mitteln fehlt natürlich jener Wirkstoff, der „high“ macht und in Rauschmitteln zu finden ist. In diesem Artikel sollen die möglichen gesundheitsförderlichen Aspekte von CBD gegen Schizophrenie und Co kurz beleuchtet werden.
CBD gegen Schizophrenie & Co – alles Wissenswerte im Überblick
Warum wirkt CBD positiv bei verschiedenen Krankheiten?
Der Hauptgrund nennt sich Endocannabinoid-System. Dieses Körpersystem arbeitet mit Hilfe verschiedener Rezeptoren, die über unterschiedliche Körperstellen verteilt sind. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang sind die CB1- und CB2 Rezeptoren, an welche das zugeführte CBD andocken kann. CBD regt diese Rezeptoren an und deshalb sprechen so viele körperliche Beschwerden darauf an.
CBD bei Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen treten bei vielen Menschen weltweit auf. Sie lassen das Herzinfarkt- Schlaganfallrisiko steigen. Menschen, die darunter leiden, haben meist eine geringere Lebenserwartung und auch eine eingeschränkte Lebensqualität, vor allem dann, wenn sie sich nicht behandeln lassen.
Sucht man wegen Herzrhythmusstörungen einen Arzt auf, wird dieser in der Regel genügend Bewegung und eine gesunde Ernährung empfehlen und außerdem die erprobten Medikamente verschreiben. Nicht selten bringen klassische Pharmazeutika unerwünschte Nebenwirkungen mit sich. Deshalb beschäftigt sich die Forschung seit einiger Zeit mit CBD zur Behandlung dieser Erkrankung. Allem Anschein nach kann es den Blutdruck senken, und zwar sowohl in Ruhe- als auch in Stresssituationen.
In England wurde dazu auch eine Studie durchgeführt, die zeigte, dass bei den Probanden, die CBD erhielten, der Blutdruck signifikant gesenkt werden konnte und dadurch auch die Herzrhythmusstörungen abgeschwächt wurden. Es sieht so aus, als ob auch eine präventive Verwendung von CBD zu einer verbesserten Herzgesundheit beitragen kann.
CBD bei Schizophrenie
Nicht nur bei physischen Krankheiten, sondern auch bei psychischen kann CBD eine Option für Patienten sein. Mediziner vermuten, dass bei Psychosen auch das Endocannabinoid-System eine tragende Rolle einnimmt. Hinweise darauf liefert vor allem die Tatsache, dass THC, ein anderes Cannabinoid, Symptome auslösen kann, die einer Psychose ähneln.
Im Gegensatz dazu kann CBD allerdings eine Schizophrenie-Erkrankung positiv beeinflussen. CBD wirkt nicht psychoaktiv und bringt so auch keine Rauschzustände und oft damit verbundene Angstzustände mit sich.
Es gibt auch bereits klinische Studien, die sich mit der Verabreichung von CBD bei Patienten mit Schizophrenie beschäftigen. So starteten Forscher 2011 eine Versuchsreihe, bei der 41 Schizophrenie-Erkrankte untersucht wurden. Eine Gruppe bekam für vier Wochen ein Medikament mit antipsychotischer Wirkung und die andere Gruppe im selben Zeitraum zuerst täglich 200 mg CBD und dann 800 mg. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Krankheitssymptome durch CBD genauso gut beeinflusst wurden, wie durch das Medikament. Zudem gab es in der CBD-Gruppe deutlich weniger Begleitsymptome zu verzeichnen.
CBD bei Morbus Crohn
Eine weitere Krankheit, bei der zurzeit große Hoffnungen auf Cannabidiol gesetzt werden, ist Morbus Crohn. Es handelt sich dabei um eine entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes, die mit Gewichtsverlust, Fieber, Unterleibsschmerzen, Müdigkeit und Durchfall einhergehen kann. Da CBD entzündungshemmend wirkt, kann es auch die entzündeten Bereiche in diesen Körperbereichen positiv beeinflussen. Zudem kann es die krankheitsbedingten Schmerzen lindern und die Betroffenen mit wichtigen Nährstoffen versorgen.
Auch hier dreht sich wieder vieles um die CB1- und CB2-Rezeptoren, die durch Cannabinoide aktiviert werden, denn sie machen den Darm beweglicher und hemmen die Magensekrete, die zu Entzündungen führen können. Alles in allem führen sie also zu einer starken Verbesserung des Verdauungssystems.
CBD-Öl bei Multipler Sklerose
Bei Multipler Sklerose handelt es sich um eine chronische Entzündung des zentralen Nervensystems. Dadurch entstehen verschiedene Entzündungsherde im Rückenmark und im Gehirn, die die Nervenfasern zerstören und diese auf die Dauer vernarben lassen.
Auch hier sind die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Aspekte von CBD ein wichtiger Aspekt. Außerdem kann es auf direktem Weg und zuverlässig in das Nervensystem eingreifen.
Weiterführende Literatur:
- Ärzteblatt: „Das therapeutische Potenzial von Cannabis und Cannabinoiden“
- Spektrum: „Ist der Hype um Cannabidiol berechtigt?„