Zittern am ganzen Körper – Ursachen und Behandlung

Was ist Zittern am ganzen Körper?

Zittern am ganzen Körper – Ursachen und BehandlungVon der physiologischen Seite her betrachtet handelt es sich beim Zittern am ganzen Körper um eine nicht beabsichtigte Muskelbewegung, die sich meist in einem ersten Stadion bei Stress, bei Anspannung oder nach Anstrengung zeigt. Auch abends oder nachts kann dieses Zittern am ganzen Körper auftreten. Grundsätzlich kann das Zittern am ganzen Körper von einem oder mehreren Körperteilen ausgehen. Es gibt unterschiedliche Ausprägungen, wobei diese unwillkürlichen Bewegungen zunächst meist die Hände, Arme, Kopf, Gesicht und ähnliche Bereiche betrifft. Das meiste Zittern am ganzen Körper beginnt mit den Händen. Die meisten Erschütterungen treten in den Händen auf.

Bei manchen Menschen ist das Zittern am ganzen Körper ein Symptom einer neurologischen Störung oder tritt als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auf. Die häufigste Form das Zittern am ganzen Körper tritt jedoch bei ansonsten weitgehend gesunden Menschen auf. Obwohl Zittern am ganzen Körper nicht lebensbedrohlich ist, kann es für manche Menschen peinlich sein und die Durchführung alltäglicher Aufgaben erschweren. Es kann auch ein erstes Anzeichen für Parkinson sein, wenn es nicht nur nach Anstrengung, bei Anspannung, bei Stress und ohne Grund auftritt.

Ursachen von Zittern am ganzen Körper

Das Zittern am ganzen Körper wird in der Regel durch spezielle Probleme im Zusammenhang mit dem Gehirn verursacht. Das Gehirn ist unser Nervenzentrum und daher liegen dort meist die Ursachen für das Zittern am ganzen Körper. Es sind neurologische Störungen oder Zustände, die Zittern am ganzen Körper erzeugen können. Dieses Zittern am ganzen Körper kann auch ein erstes Anzeichen für schwere Erkrankungen sein, Diese Krankheiten umfassen Multiple Sklerose oder eben Parkinson die noch nicht diagnostiziert worden sind. Dies tritt meist bei Erwachsenen auf, obwohl auch schon bei Kindern Symptome gesehen werden können. Bei Kindern kommt aber in der Regel das Zittern am ganzen Körper nicht nach einem Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma und anderen neurodegenerativen Erkrankungen zutage.

Grundsätzlich ist zwischen einem krankhaften Zittern am ganzen Körper und kurzfristigen Erscheinungsmustern zu unterscheiden. Hier spielt zum Beispiel auch eine starke Grippe als Ursache mit herein, die meist nachts oder bereits abends Herzrasen, leichte Atemnot und Gefühle von Angst verursachen können. Das Herzrasen und die Atemnot sind aber in der Regel kein Grund zur Besorgnis und es wird nach Abheilen der Grippe auch wieder vergehen. Abends werden die Schmerzen ganz einfach stärker und vielleicht tritt deshalb ein wenig Nervosität bei den Betroffenen ein. Ein ähnliches Szenarium könnte durch Alkohol eintreten. Durch Alkohol werden die Kapillargefäße erweitert was bei harten Getränken (besonders bei starker Hitze im Sommer oder wenn es sehr kalt ist) auch zu zittern und Herzrasen führen kann.

Was tun?

Was tun, wenn Sie davon betroffen sind? Grundsätzlich müssen Sie natürlich immer erst die Ursachen abklären. Wenn Sie zum Beispiel letztlich an MS oder Parkinson leiden, dann müssen Sie diese Krankheiten behandeln lassen, da ja das Zittern am Körper nur ein Erscheinungsbild der Krankheit ist. Für die anderen Ursachen gibt es keine Heilung. Die angemessene Behandlung hängt von einer genauen Diagnose der Ursache ab. Einige Zittererregungen reagieren auf die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung. Zum Beispiel kann in einigen Fällen von psychogenem Zittern die Behandlung des zugrundeliegenden psychologischen Problems des Patienten dazu führen, dass das Zittern verschwindet.

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