Wegener Granulomatose – Definition, Symptome, Behandlung und Therapie

Wegener Granulomatose – Definition, Symptome, Behandlung und TherapieIm Amboss können Sie zum Thema Wegener Granulomatose sicherlich einiges finden, aber verstehen Sie den medizinischen Amboss auch so einfach wie unsere Fachinformationen? Sie können auch gerne in Wiki Ihr Glück versuchen, um von der Erkrankung mehr zu erfahren. Doch wir hoffen, dass unsere Informationen auch neben Wiki Ihnen helfen werden, das Thema Wegener Granulomatose genauer kennenzulernen. Denn es geht um die Erkrankung, die in den meisten Fällen in den Atemwegen der Nase beginnt, aber auch zur rheumatologischen Erkrankung gehört, sodass wir unbedingt darüber sprechen müssen.

Was ist die Wegener Granulomatose?

Die Wegener Granulomatose ist eine Erkrankung, die sich durch immer wiederkehrende Entzündungen bemerkbar macht. Entzündungen sind nicht schlimm? Im Normalfall würden wir Ihnen da auch Recht geben, aber bei den Entzündungsaktivitäten der Wegener Granulomatose werden die Atemwege und Gefäße sowie kleinen Arterien am ehesten heimgesucht. Das hat zur Folge, dass eine verschlechtere Atmung stattfindet und auf die Dauer werden durch die immer wiederkehrenden Entzündungen auch die Arterien sowie Zellen und Blutgefäße zerstört. Das wiederum hat zur Folge, dass die Organe wie die Lunge nicht mehr richtig arbeiten kann, die Atemwege schwieriger zum Durchatmen verhelfen oder beispielsweise die Niere nicht mehr richtig funktioniert.

Wie entsteht Wegener Granulomatose?

Die Leitlinie beweist eindeutig, dass es keine Vorerkrankungen gibt, die eine Labordiagnostik erklären würden. Die Wegener Granulomatose tritt durch eine einfache Entzündung der Gefäße auf und meist betrifft es die Nase oder kleinere Gefäße in den Augen. Es ist zudem nicht genau geklärt, wieso überhaupt Menschen an den Wegener Granulomatose erkranken, aber eines ist bisher sicher, sie kommt einfach von sich selbst, und ob das Alter eine Rolle spielt, kann man immer noch nicht abschließend bekräftigen. Wie die Entzündungen der Gefäße entstehen? Immer durch sich selbst, das ist alles, was bisher bekannt ist. Das bedeutet, dass eine Vorerkrankung hier in der Labordiagnostik vergeblich gesucht wird, weil es keine gibt.Es wird allerdings vermutet, dass das alter, die Lebensweise, die Umwelt und andere Faktoren eine Rolle spielen könnten. Möglicherweise auch eine Autoimmunerkrankung wie die Granulomatose mit Polyangitis.

Symptome Wegener Granulomatose

Es ist gar nicht leicht, die Symptome für die Wegener Granulomatose zu beschreiben, weil sie primär von der Schwere der Entzündungen abhängig ist und auf der anderen Seite davon abhängig ist, wie schwer sie bereits vorangeschritten ist. In dem ersten Stadium sind meist Nase, Augen, Hals und Ohren betroffen. Schnupfen ist ein wiederkehrendes Zeichen dessen, dass ein Wegener Granulomatose die Folge sein kann. Schleimhautveränderungen sind eine weitere Folge, erschwertes Hören und ein Tinnitus. Blutungen in der Lunge sind bereits die zweite Folge im Stadium 2, welches als Symptomatik auftreten kann und die Nieren können ebenfalls unterm CT bereits in Mitleidenschaft gezogen sein und nicht mehr richtig funktionieren. Die Symptome verändern sich somit immer weiter und werden schwerer.

Behandlung und Therapie der Wegener Granulomatose

Eine Behandlung muss sofort erfolgen, um die Blutwerte wieder zu stabilisieren und die Entzündungen mittels Antibiotika zu verhindern. Ohne Therapie ist die Prognose schlecht und die Leitlinie zeigt eines auf, Kortisol muss verschrieben werden sowie Antibiotika, um die Entzündungen zu vermeiden und die Antikörper zu steigern. Wenn das geklappt hat, werden die Medikamente wieder in ihrer Dosierung heruntergesetzt. Unbehandelt führt die Erkrankung zum Tod, weil die Funktionen des Körpers immer geringer werden.

Die Wegener Granulomatose kann eine tödliche Erkrankung sein, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wurde. Alle Schleimhäute werden früher oder später betroffen sein und auch eine Augenbeteiligung wird erfolgen. Die Behandlung muss mit der Aufbesserung der Blutwerte und Antikörper erfolgen, und zwar schnell, weil die Erkrankung sonst eine negative Prognose auf die Lebenserwartung auswirkt.

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