Perichondrium – Definition, Funktion und mögliche Erkrankungen

Perichondrium – Definition, Funktion und mögliche ErkrankungenDie Definition zum Thema Perichondrium könnte Sie möglicherweise interessieren. Denn wenn Sie zum Aufbau des Bindegewebes in Wikipedia nachschlagen, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den fachlichen Begriff der Perichondrium vorfinden. Denn unsere Knorpel und das Gewebe der Knorpel besteht aus Chondrozyten und umschließt unser Bindegewebe. Unsere Knorpel sind wiederum für einen reibungslosen Zustand verantwortlich und in der Histologie für weniger Reibungen verantwortlich. Stellen Sie sich vor, wenn zwischen Ihren Knochen im Knie und der Kniescheibe keine Faserknorpel sowie das Bindegewebe zu finden sind – dann würden die Reibungen letzten Endes dazu führen, dass Symptome wie Bewegungsschmerzen auftreten oder das Kniegelenk geschädigt wird. Die Definition zum Thema Perichondrium ist aus diesem Anlass umso wichtiger, weil in unserem gesamten Körper die Knorpel mit Bindegewebe und Knorpelgewebe umschlossen sind.

Funktion des Perichondrium

Die gesamten Aufgaben und Funktionen des Perichondrium beziehen sich auf unser Knorpelgewebe. Denn dies umschließt die Hüllenschicht des Gewebes. Alle Zugkräfte, die auf unsere Knorpel durch Belastungen jeglicher Art wirken, werden mittels Perichondrium abgefedert und stabilisierend wirkt der Perichondrium ebenfalls. Allerdings ist auch die Sauerstoffversorgung für unser Knorpelgewebe ausgehend von der Perichondrium verantwortlich. Sauerstoff, Nährstoffe und Botenstoffe sowie O2 werden durch das Perichondrium ebenfalls durch den Körper transportiert. Denn überall, wo wir Knorpel haben, weisen wir Knorpelgewebe auf, welches neben dem Aufbau auch die Funktion hat, unseren Körper vor starken Reibungen schützen soll. In der Hüfte, in den Knien oder im Gelenkknorpel sind die Funktionen daher immer dieselben.

Erkrankungen am Perichondrium

Eine Infektion der Knorpelhaut ist eine der möglichen Erkrankungen, die möglich sind. Diese tritt meist in der Ohrmuschel auf. Sie kann den inneren sowie äußeren Gehörgang betreffen und natürlich für ein vermindertes Hörvermögen stehen. Staphylokokken sind die meisten Auslöser für die Infektion der Ohrmuschel, welche die sogenannte Perichondritis auslöst. Durch die kleinsten Verletzungen können die Bakterien in die Haut gelangen und zu einer Infektion führen. Schmerzen, starke Rötungen und eine Entzündung treten infolge dessen auf.

Wenn sich derweil die Hüllschicht der Knorpel verändert, durch starke Belastung zu Schaden kommt oder durch einen Unfall, dann darf man dies nicht locker nehmen. Denn so entstehen beispielsweise Bandscheibenvorfälle, weil das Bindegewebe, die Faserknorpel und das Perichondrium geschädigt ist. Dann kann es dazuführen, dass die Knie bei jeglichen Bewegungen schmerzen, die Bandscheibe oder der Rücken im Allgemeinen schmerzt.

Arthrose, Bandscheibenvorfälle, Hüftgelenksprobleme und ähnliche Erkrankungen sowie Krankheiten können aufgrund der geschädigten Knorpel auftreten, was natürlich zu alltäglichen Probleme bei der Bewegung führen kann, zu Schmerzen und mehr. Deswegen ist das Perichondrium auch ein wichtiges Thema, welches wir hier anschneiden wollten.

Perichondrium – wichtig und unerlässlich für unsere Knorpelfunktion

Perichondritis kann sehr unangenehm sein und diese kommt durch unsere Perichondrium zustande. Allgemein ist es jedoch wichtig, sich das Thema einfach genauer anzusehen, weil es jeden von uns betrifft. Ob nun beim Bandscheibenvorfall, bei einer Hüftverletzung oder in den Knien. Denn sie betrifft immer unsere Knorpel, das Knorpelgewebe und die Faserknorpel.

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