Hardy Weinberg Gesetz – Definition, Formel und Berechnung

Hardy Weinberg Gesetz – Definition, Formel und BerechnungAus der Genetik kommt das Hardy Weinberg Gesetz, welches gleichzeitig sowie unabhängig voneinander vom Mathematiker Godfrey Hardy sowie dem deutschen Arzt Wilhelm Weinberg erstellt wurde. Es geht um die genaue Bestimmung des Genotypen der Chromosomen. Denn das mathematische und genetische Gesetz sollte Klarheit bei vererbbaren Erkrankungen schaffen. Das bedeutet auch, dass das Gesetz bis heute in der klinischen Genetik genutzt wird und nicht generell von klassischen Fachmedizinern. Die Definition ist somit Genetik und Biologie in einem sowie beschäftigt sich das Gesetz mit der Vererbung der Chromosomen Ketten und in wieweit sich die Genotypen entsprechend auf die vererbbaren Erkrankungen innerhalb der Chromosomen, wie bei der Trisomie 21 und anderen Erkrankungen, auswirkt.

Definition Hardy Weinberg Gesetz

Die Bestimmung der Genotypen innerhalb der Chromosomen wäre leicht erklärt die wohl beste Definition des Hardy Weinberg Gesetz. Es ist eine mathematische Aufstellung und eine klinische Genetikthematik sowie Biologie, mit der sich dieses Gesetz auseinandersetzt. Es prüft den Gleichgewicht der Chromosomen, berechnet Veränderungen und wie diese sich auf das Erbgut auswirkt. Klingt trotzdem kompliziert? Dann schauen wir gleich mit der Formel, ob wir das vielleicht ein wenig vereinfachen können.

Hardy Weinberg Gesetz Formel

Wenn wir jetzt (p + q)2 = pp + pq + qp + qq = p2 + 2pq + q2 = 1 als Formel hier aufführen, wird wahrscheinlich nur ein Biologie, ein Chemiker, ein Biochemiker oder jemand aus der klinischen Genetik damit wirklich etwas anfangen können oder? Doch so sieht eigentlich die Formel aus. Das „P“ stellt derweil den Normalallel dar und das „Q“ den Krankheitsallel. Es gibt drei unterschiedliche Genotypen, die sich in ihrer Häufigkeit wie an 100 Mäuse getestet wurde, erkennen lässt. Es fällt bei der Bedeutung auf, dass rezessive Erkrankungen deutlich seltener das kranke Allel aufweisen und damit eben auch seltener sind. Daran misst sich das Hardy Weinberg Gesetz und auf YouTube wird es im Übrigen auch nochmals leicht erklärt.

Hardy Weinberg Gesetz berechnen und Bedeutung

Die klinische Genetik der beiden Herren beläuft sich im Augenblick natürlich noch immer auf häufige Erkrankungen, die sich aufgrund veränderter Genotypen erklären lassen. Nicht alles lässt sich mit der Anwendung des Hardy Weinberg Gesetz erklären. Hier geht es daher eher um seltene Erkrankungen, die eindeutig in der Population der „p“ Allel liegen oder der wenigen „Q“ Allel liegen, welche zu seltenen Erkrankungen führen können. Das Berechnen des Hardy Weinberg Gesetz ist immer gleich. Bei zwei Allelei Genotypen folgt folgende Formel p + q = 1. Bei drei Genotypen folgt folgende Berechnung (p + q)2 = p2 + 2pq + q2 = 1. Während autosomal-rezessive Erkrankungen folgende Formel Heterozygotenhäufigkeit ≈ 2q aufweisen, weil das „q“ viel seltener vorkommt.

Das Hardy Weinberg Gesetz ist wirklich schon etwas kompliziert, das müssen wir zugeben. Die Anwendung ist eher in der klinischen Medizin beziehungsweise Genetik erforderlich. Hier sind die Aufgaben klar, um die Genotypen innerhalb der Chromosomen zu bestimmen und daraus Erkenntnisse zu sammeln, wieso welche seltenen Erkrankungen auftreten. 100 Mäuse wurden dafür auch bereits als Test genommen und YouTube weist weitere Erklärvideos auf.

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