Olekranonfraktur – welche Behandlung wird durchgeführt?
Was ist eine Olekranonfraktur?
Eine Olekranonfraktur ist eine Unterbrechung in der knöchernen Spitze des Ellenbogens. Dieses spitze Knochensegment ist Teil der Ulna, einer der drei Knochen, die zusammen das Ellenbogengelenk bilden. Die Ulna wird meist auch im Zusammenhang mit der Olekranonfraktur im Internet genannt und kann daher auch gleichzeitig als zwangsbedeutend gesehen werden. Örtlich gesehen befindet sie sich direkt unter der Ellenbogenhaut und hat daher auch nicht sehr viel Schutz vor Einschlägen. Es befinden sich daher auch keine Muskeln oder andere Weichteile darüber, die Schutz bieten könnten.
Das Gewebe kann daher auch sehr leicht brechen und es können dadurch auch leicht Verletzungen entstehen. Sehr oft ist damit auch ein totales Taubheitsgefühl verbunden was letztlich auch zur Arbeitsunfähigkeit führen kann. Wie lange arbeitsunfähig man ist hängt auch von der Behandlung und den individuellen Voraussetzungen ab. Jedenfalls ist damit eine starke Bewegungseinschränkung verbunden. Wie lange arbeitsfähig man ist, hängt damit auch von der Art der beruflichen Tätigkeit ab und wie die Bewegungseinschränkung den Alltag belasten wird.
Wie kommt es zu einer Olekranonfraktur?
Durch einen direkten Schlag auf den Ellbogen bekommen sie sofort ein Problem. Anders kann es auch zu einer Olekranonfraktur kommen, wenn Sie zum Beispiel auf einen ausgestreckten Arm fallen. Eine Olekranonfraktur kann sehr schmerzhaft sein und die Bewegung des Ellenbogens schwierig oder unmöglich machen. Damit ist dann auch eine Beugung nur mehr sehr eingeschränkt möglich. Die Beugung kann durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst werden.
Welche Behandlung wird durchgeführt?
Die Behandlung einer Olekranonfraktur hängt von der Schwere der Verletzung ab. Einige einfache Frakturen können durch Tragen einer Schiene oder Bandage behandelt werden, bis der Knochen heilt. Bei den meisten Olecranon-Frakturen bewegen sich die Knochenstücke jedoch, wenn die Verletzung auftritt. Für diese Frakturen ist eine OP erforderlich, um sowohl die normale Anatomie des Ellenbogens als auch die Bewegung und Beugung im Gelenk wiederherzustellen. Auf Bilder im Röntgen lässt sich dies auch sehr gut feststellen. Eine OP ist damit auch mit einer Arbeitsunfähigkeit verbunden. Der Gips nach der OP wird auch über mehrere Wochen hindurch getragen. Bei der Behandlung wird konservativ nach einem Nachbehandlungsschema vorgegangen.
Dem Nachbehandlungsschema folgt dann meist auch eine Therapie wobei die Einteilung nach Dringlichkeit erfolgt. Wie konservativ die Behandlung erfolgt, entscheidet dann der Arzt. Auch die Klassifikation der Olekranonfraktur ist sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Behandlung. Besondere Vorsicht ist natürlich beim Kind geboten. Das Kind braucht eine ganz spezielle Betreuung. Auch hier sind die Bilder des Röntgen entscheidend. Sehr oft wird eine Bandage rechts verordnet wenn die Olekranonfraktur rechts eingetreten ist. Es kann aber auch ein Gips nach einer OP angelegt werden.
Die Ziele der Behandlung
Die Ziele der Olekranonfrakturbehandlung müssen auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sein. Bei jungen aktiven Personen sind die Wiederherstellung der Gelenkfläche, die Erhaltung der motorischen Kraft, die Wiederherstellung der Stabilität und die Verhinderung der Gelenksteifigkeit wichtig. Bei älteren Patienten ist die Minimierung der Morbidität das wichtigste Ziel. Ein Verständnis des Ausmaßes der damit verbundenen Verletzungen ist kritisch, bevor die Behandlung eingeleitet wird. Zusätzliche Brüche oder Störungen der Seitenbänder machen den Ellenbogen instabil.