Leberfleck aufgekratzt – was nun?
Jeder Mensch hat im Leben 5 bis 10 Leberflecke auf seine Haut, sodass es wichtig ist, diese auch gut zu beobachten, weil sie natürlich bei Veränderungen in der Farbe sowie Größe zu Hautkrebs führen können. Chirurgisch wären sie ebenfalls zu entfernen, was jedoch als kosmetischer Eingriff gewertet wird und von dem Patienten selber bezahlt werden muss. Muttermale sind hingegen angeboren, sodass Leberfleck und Muttermal nicht gleich dasselbe ist, aber beides gehört beobachtet. Die oftmals ungeliebten Pigmentstörungen am Körper sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, aber nicht direkt ein Zeichen für Krebs oder eine notwendige Behandlung. Viel wichtiger ist, dass Patienten sorgfältig mit ihren Leberflecken umgehen, um Probleme zu vermeiden, die durch das Aufkratzen möglich sind und die Gesundheit beeinträchtigen können.
Muttermal aufgekratzt – was muss getan werden?
Meistens merken die Betroffenen es erst zu spät, wenn das Muttermal bereits aufgekratzt ist. Es ist keine gute Idee, wenn Cremes oder Salben in die Wunden geschmiert werden, sodass man lieber ein Pflaster drauf packen sollte. Es blutet stark? Dann gilt es, die Blutung zu stoppen, um sich das Muttermal oder den Leberfleck ansehen zu können und zu schauen, wie schlimm die gekratzte Stelle geschwollen oder entzündet ist. Es hört nicht auf zu bluten? Dann muss womöglich geschaut werden, ob eine tiefe Wunde entstanden ist, die sogar genäht werden muss, aber eigentlich sollte nach wenigen Sekunden bis Minuten die Blutung mit etwas Druck und einem Zewa-Tuch und warmen Wasser gestoppt sein, um die Kontrolle des Leberfleckes gewähren zu können.
Wann muss der aufgekratzte Leberflecke beim Hautarzt untersucht werden?
Gleichwohl es juckt und ein wenig Schmerzen vorhanden sind, ist nicht gleich ein Grund zu glauben, dass der Hautkrebs folgen wird. Dem ist so natürlich nicht, obwohl die Medien einem immer wieder gerne Angst machen. Eine Blutblase ist jedoch nicht zu empfehlen und ist das erste Anzeichen, wieso man einem Hautarzt aufsuchen sollte, um die Kontrolle gewähren zu können, dass die Folgen des aufgekratztem Muttermals und Leberflecks nicht schlimm ist. Das ist im Regelfall die größte Sorge, weil viele auch schon gehört haben, was alles passieren kann. Wenn das Muttermal vorher nicht schwarz war, aber durch das aufkratzen auch die Farbe verändert hat ist es ein Grund, sofort einen Hautarzt aufzusuchen und den schnellsten Termin in Anspruch zu nehmen.
Leberflecke aufkratzen – bitte vorsichtig sein
Es kann immer passieren, dass ein Muttermal aufgekratzt wird oder ein Leberfleck. Dann ist es wichtig, die Blutung zu stoppen, die meist auftritt, wenn man sie rechtzeitig bemerkt und den Leberfleck genauer zu begutachten. Wenn dieser seine Farbe nicht verändert oder seine Größe und einfach wie zuvor ist, dann ist ein Hautarzttermin noch nicht notwendig. Wenn jedoch Blutblasen erscheinen, Schmerzen, die Farbe sich ändert oder die Entzündung nicht zurückgeht, dann ist es wichtig, sofort den Hautarzt zu kontaktieren und das kontrollieren zu lassen. Trotzdem sei abschließend anzumerken, dass Betroffene bitte nicht sofort darauf pochen sollten, dass sie jetzt an Hautkrebs leiden werden – dem muss längst nicht sein. Einfach vorsichtig sein, den Leberfleck kontrollieren und zur Not einen Hautarzt aufsuchen.