Herzschrittmacher – Arten, Anwendung und Funktionsweise
Wenn Auffälligkeiten am Herz zu erkennen sind, packt es Betroffene meist sofort mit der Angst. Akute Herzrhythmusstörungen dürfen auch nicht so locker gesehen werden, wie viele glauben, aber es muss in der heutigen medizinischen Welt auch nicht mehr vom Schlimmsten ausgegangen werden. Denn die Medizin in Ländern wie den USA, Australien, Deutschland, England und vielen Industrieländern ist derart ausgereift, dass ein Leben mit Herzschrittmacher im Gegensatz zur damaligen Zeit weniger Probleme bedeutet. Es gibt unterschiedliche Herzschrittmacher Typisierungen, welche wir hier gerne aufführen möchten, um sich mit der Herzrhythmushilfe näher zu beschäftigen.
Ursachen für einen Herzschrittmacher und seine unterschiedlichen Arten
Wenn das Herz seinen Herzschlag komplett aussetzen lässt, besteht akute Lebensgefahr. Allerdings sind akute Herzrhythmusstörungen ebenso eine der vielen Ursachen, wieso es zur Anwendung eines Herzschrittmachers kommen muss. Denn die Angst ist nicht nur beim Patienten da, sondern auch bei den behandelnden Ärzten, dass aufgrund der Störungen des Herzschlags eine verminderte Leistung auftritt, die Funktionen zu den Organen gestört wäre oder ein Todesfall eintreten kann. Eine stark eingeschränkte Leistungsfähigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Grund, wieso über einen Herzschrittmacher nachgedacht werden sollte.
Die Arten eines Herzschrittmachers
Es hängt von der Art der Herzrhythmusstörungen, ab um beurteilen zu können, welche Hilfe angewandt wird. Es gibt den Einkammerherzschrittmacher, den Zweikammerherzschrittmacher sowie Dreikammerherzschrittmacher. Ihre Funktionsweise soll das EKG natürlich verbessern und letzten Endes den Herzschlag wieder im Einklang bringen sowie die Betroffenen ohne Beschwerden unterstützen. Der Einkammerherzschrittmacher wird mit einer Elektrode entweder in der Vorkammer oder Hauptkammer eingesetzt. Während der Zweikammerherzschrittmacher in jeweils der Vorkammer und Hauptkammer eine Elektrode vorzuweisen hat und der Dreikammerherzschrittmacher weist eine Elektrode in der Hauptkammer, Vorkammer sowie linken Herzkammer auf. Je schwerwiegender die Beschwerden am Herz sind, desto höher muss der Herzschrittmacher in Form seiner Kammern eingesetzt werden.
Symptome, die für einen Herzschrittmacher sprechen
Wenn Symptome wie Schwindel aufkommen, wenn sich Betroffene regelmäßig bewegen, dann kann das auf ein Leistungsdefizit hindeuten, aber bei kontinuierlicher Bewegung bessert sich nichts? Dann wäre Hilfe durchaus sinnvoll, weil es möglich ist, dass es sich um ein Problem mit dem Herzen handelt. Schwindel. Leistungseinschränkungen, eine Trägheit, häufige Bewusstlosigkeit, kurzzeitiger Herzstillstand auch als Adam-Stoke-Anfälle bekannt sowie eine Herzinsuffizienz sind klare Indizien dafür, dass sich betroffene in Behandlung geben müssen, um Hilfe zu erhalten.
Diagnosestellung zum Herzschrittmacher
Bei der Diagnose ist das EKG natürlich die größte Hilfe. Hier wird erst einmal geschaut, ob mit dem Herzen alles in Ordnung ist, es geregelt schlägt oder ob dies der Auslöser für die Symptome sind. Denn dann werden weitere Untersuchungen mit Ultraschall oder MRT durchgeführt ( selten auch Kernspin oder CT ), um zu erkennen, ob ein Herzschrittmacher sinnvoll ist.
Die Batterie eines Herzschrittmachers muss erst zwischen 5 und 10 Jahre im Austausch gewechselt werden. Solange hält die Batterie der lebenswichtigen Herzhilfe, sodass keinerlei Probleme auftreten dürften. Ob biventrikulärer Herzschrittmacher oder Dreikammerherzschrittmacher etc. Das entscheidet die Problematik am Herzen im Grunde selber, sodass dann entsprechend der Herzschrittmacher angepasst wird. Herzrhythmusstörungen werden wieder reguliert ein Ende haben, die Leistungsfähigkeit steigert sich und die Gesundheit dankt es.