Gliose – Definition, Ursachen, Symptome und Therapie
Eine Ansammlung von Gliazellen ist zunächst einmal nichts schlimmes. Es gibt jedoch eine sogenannte abnormale Ansammlung dieser Gliazellen und diese kommt häufig im zentralen Nervensystem zum Vorschein und im Auge. Genauer in der Netzhaut. Dies führt in der Häufigkeit zu Problemen bei der Sehstärke, sodass die abnormale Ansammlung von Zellen der sogenannten Gliazellen nicht gut ist und viele Folgen bis zur Demenz mit sich bringen kann. Dies passiert allerdings nur, wenn ein Unfall oder ein Trauma erfolgt ist, sodass sich die abnormale Ansammlung überhaupt ermöglichen kann und das wiederum führt bei der Gliose dazu, dass entweder das Gehirn betroffen ist sowie die Augen, was natürlich weitreichende Folgen mit sich bringen kann. Manche Bilder im Netz sind etwas spezifischer, um die Ansammlung und Anatomie des Körpers zu verstehen, aber wir würden hier empfehlen, dort mal einen Blick drauf zu werfen.
Definition Gliose
Die Gliose ist der medizinische Ausdruck für die Ansammlung der Gliazellen. Allerdings geht es um eine abnormale Ansammlung von Gliazellen, welches dann wiederum als Gliose bezeichnet wird. Dies geschieht in Folge eines traumatischen Erlebnisses wie einem Unfall oder einer Erkrankung. Der geschädigte Bereich ist dadurch nicht leistungsstärker, sondern bleibt geschädigt, weil die neue Ansammlung der überproportionalen Gliazellen keine Funktionen übernehmen können. Gleichermaßen können sie auch für weitere Folgen verantwortlich sein.
Ursachen Gliose
Zu den Ursachen der Gliose kommen vor allem traumatische Unfälle. Es ist aber auch möglich, dass die Epilepsie die Gliose auslöst oder durch Migräne eine Begünstigung stattfindet. Denn Erkrankungen wie Epilepsie sind in der Lage, die Gliose auszulösen, aber auch durch Migräne kann es passieren, dass dies auftritt.
Symptome der Gliose
In den meisten Fällen erfolgen keinerlei Symptome. Insbesondere wenn das Gehirn betroffen ist, sind die meisten Symptome asymptomatisch. Doch gerade wenn das Auge von der abnormalen Gliazellen Ansammlung betroffen ist, kommt es vermehrt zu Symptomen. Diese äußern sich in Form von Sehschwäche. Manche Patienten berichten allerdings auch davon, dass sie Kopfschmerzen haben, aber das kann aktuell noch nicht eindeutig der Gliose zu gesprochen werden.
Therapie einer Gliose
Wenn die Gliose stabil bleibt und keinerlei Ausdehnungen aufweist, muss hier keinerlei therapeutische Maßnahme erfolgen. Allerdings sind Sehstörungen ein eindeutiger Hinweis, dass hier eine Therapie notwendig ist. Bei dieser Behandlung ist eine OP erforderlich, die die überschüssigen Zellen entfernt. Wenn die Ausdehnung fortgeschritten ist, kann in einer OP natürlich auch die Ausprägung entsprechend entfernt werden. Zur Schädigung der Netzhaut kommt es also nur, wenn die Ausdehnung erfolgt und bereits Sehschwächen auftreten. Sonst bleibt die Ansammlung im Regelfall ohne Bedeutung.
Meistens verläuft die Gliose ganz harmlos. Es kann allerdings auch zu Komplikationen kommen, wenn sich die Gliazellen in einer erhöhten Ansammlung zusammenfinden. Denn gerade am Auge kann es zu einer Ausdehnung kommen, welche wiederum die Netzhaut betrifft und zu Sehstörungen führt. Genau das darf natürlich nicht locker behandelt werden, sondern muss oft mittels einem Eingriff erfolgen. Eine alternative Behandlung ist hier nicht möglich, weil dann natürlich es gefährlich werden kann, wenn die Sehbeeinträchtigung vorhanden ist. Doch ansonsten ist die Gliose ganz locker zu nehmen, weil sie sowieso asymptomatisch ist und gar nicht auffällt.