Dauerhafte Gelenkschmerzen – So wird man sie los

Tägliche Aufgaben nicht mehr ohne Schmerzen bewältigen zu können, ist eine echte Belastung für Körper und Geist. Beim Treppensteigen schmerzt das rechte Knie und beim Bücken sticht es im Rücken. Diese Schmerzen behindern nicht nur den Alltag, sie verursachen Sorge und Angst vor schlimmeren Verletzungen. Was man bei anhaltenden Gelenkschmerzen tun sollte und wie man langfristig schmerzfrei bleiben kann, wird in diesem Artikel behandelt.

Wichtig: Analyse-Gespräch beim Fachmann

Je stärker die Schmerzen, desto wichtiger ist der Arztbesuch. Idealerweise sucht man direkt einen Fachmann auf, der sich auf dem Gebiet auskennt. am besten googeln Sie nach entsprechenden Ärzten in Ihrer Nähe. Geben Sie beispielsweise den Suchbegriff Orthopäde Bad Neuenahr ein.

Bei Problemen sollte man nicht zu lange warten, denn damit riskiert man, dass die Schmerzen chronisch oder schlimmer werden. Frühzeitige Behandlung verhindert schwerere Verläufe und erzielen schneller Erfolge. Sucht man im Anfangsstadium deinen Arzt auf, sind die Therapiemethoden oft harmloser und die Behandlungskosten entsprechend niedriger.

Symptome von Gelenkschmerzen

Frau, die unter Gelenkschmerzen am Knie leidet
Bei chronischen Gelenkschmerzen ist eine gute Behandlung essentiell.

In Deutschland leidet jeder Dritte im Laufe seines Lebens an Gelenkschmerzen. Typische Anzeichen sind zum Beispiel:

  • Morgensteifigkeit: Morgens muss man sich aus dem Bett quälen, die Schmerzen lassen im Laufe des Tages allerdings nach.
  • Verschlechterung bei Belastung: Bei Belastung und Bewegung werden die Schmerzen schlimmer oder stechend.
  • Wiederkehrende Schmerzen: Schmerzen an Muskeln, Sehnen oder Gelenken treten immer wieder auf oder sind mittlerweile chronisch.

Häufige Zeichen für eine Entzündung im Gelenk sind:

Rötungen: Die Haut um das Gelenk ist gerötet.
Überwärmung: Das Gelenk fühlt sich nach innerer Empfindung wärmer an oder sogar heiß.
Schwellungen: Bereiche um das Gelenk sind angeschwollen. Das lässt sich am Knie gut erkennen, wenn man sich vor den Spiegel stellt und eine Seite dicker ist als die andere. Diese Schwellungen können auf eine Schleimbeutelentzündung hinweisen.

Häufige Ursachen von Gelenkschmerzen

Gelenkschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben. Im höheren Alter kann es an Verschleiß und Arthrose liegen, was schwerer zu behandeln, aber nicht unmöglich ist. Oftmals haben Gelenkschmerzen ihren Ursprung in den Muskeln und Faszien. Durch einseitige Belastung und zu hohe Spannungen werden Gelenke punktuell stark belastet und intensiv zusammengepresst. Das führt zu starker Abnutzung und mangelnder Durchblutung im Gelenk und dem Knorpel.

Gut zu wissen

Verklebte Faszien und verkürzte Muskeln lassen sich langfristig behandeln.

Gelenkschmerzen behandeln

Fünf Tipps wie Sie Gelenkschmerzen behandeln
Gelenkschmerzen behandeln – 5 Tipps

Gelenkschmerzen können auch auf andere Erkrankungen wie Rheuma, Hämophilie oder unzählige andere Ursachen zurückzuführen sein, weshalb ein Besuch beim Arzt unerlässlich ist. Wurde die Herkunft der Schmerzen bestimmt, kann man mit einer gezielten Therapie und Selbstbehandlung beginnen.

Die Ernährung spielt bei der Heilung eine wichtige Rolle. Da Gelenkschmerzen oftmals mit Entzündungen einhergehen, sollte man Lebensmittel vermeiden, die viel Arachidonsäure enthalten. Diese Säure fördert Entzündungen und ist vor allem in verarbeitetem Fleisch, Wurst und Milchprodukten enthalten. Antioxidantien aus Beeren und Omega-3 aus Fisch oder Walnüssen dürfen hingegen öfter auf dem Speiseplan stehen.

Täglich aktiv werden

Tägliche Übungen und Dehnungen können dauerhaft Linderung verschaffen und sogar dafür sorgen, dass die Schmerzen komplett verschwinden. Um die richtigen Übungen für die individuelle Situation zu finden, empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Arzt oder Therapeuten.


Ist ein künstliches Gelenk die richtige Lösung?

Künstliche Gelenke sollten immer der letzte Ausweg sein. Es sind Eingriffe, die nie wieder rückgängig gemacht werden können. Es gibt viele Alternativen und Behandlungsmöglichkeiten, die auf natürlichem Weg zu Besserung führen können. Zudem ist es ratsam, mehrere Ärzte und Physiotherapeuten aufzusuchen, bevor man eine Entscheidung trifft. Fachleute aus verschiedenen Gebieten schätzen Situationen unterschiedlich ein und haben andere Behandlungsansätze. Der Spruch “Zu viele Köche verderben den Brei” könnte hier verkehrter nicht sein.

Fazit: Langfristig schmerzfrei durch die richtige Behandlung

Stellt man einmal Gelenkschmerzen fest, ist das noch kein Grund zur Panik. Oftmals liegt es an verspannten Muskeln und einseitiger Belastung. Erste Schmerzen sind ein Signal, dass uns vor schlimmeren Verletzungen bewahren soll. Sie sind quasi ein Schutzmechanismus unseres Körpers, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass etwas nicht stimmt.

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