Chronische Prostatitis – wie behandeln und was hilft?

Chronische Prostatitis – wie behandeln und was hilft?Männer werden bei diesem Thema wirklich fuchsteufelswild, weil es um ihre Prostata geht. Jeder Mann weiß, dass er eine Prostata besitzt, die in etwa auf der Größe eine Kastanie gemessen wird und für die Bildung des Spermas verantwortlich ist. Da verwundert es nicht, dass viele Herren nicht gerne über Probleme mit der Prostata sprechen und versuchen, dies zu verdrängen, aber eine chronische Prostatitis ist wirklich nicht locker zu nehmen, weil es möglich ist, dass es zu Beschwerden kommt und dazu noch die Spermabildung behindern kann und automatisiert die Fruchtbarkeit behindert. Deswegen müssen wir über Entzündungen an der Prostata reden.

Ursachen für eine chronische Prostatitis

Die Ursachen unterscheiden sich aufgrund der Arten einer Prostatitis. Eine abakterielle Prostatitis, die möglicherweise eine Diabetes zugrunde legen oder auch ein geschwächtes Immunsystem. Nach Eingriffen wie einer Blasenspiegelung ist es möglich, dass eine abakterielle Prostatitis auftritt. Doch bei der chronischen Prostatitis sind bis heute die Ursachen trotz vieler Möglichkeiten nicht genau entdeckt. Es können weiterhin eine Zuckerkrankheit und Immunsystemschwäche sowie ein vorheriger Eingriff für die Erkrankung möglich sein.

Symptome einer chronischen Prostatitis

Beim ejakulieren Schmerzen zu haben, ist weder schön noch kann man als Mann einfach die Symptome übergehen. Hinzu kommt, dass Mann sicherlich auch Angst hat, wenn die Prostata sich beim ejakulieren mit Schmerzen erkennbar macht. Schmerzen beim Wasser lassen können durchaus auch auftreten, aber es kann auch sein, dass Blut im Urin auftritt sowie Schüttelfrost. Ein ständiger Harndrang ist ebenso möglich wie dumpfe Schmerzen in den Harnwegen, im After und Becken, welche in Richtung des Rückens ausstrahlen können. Eine Prostataentzündung tut daher ausgesprochen weh und die Anzeichen für Prostataprobleme lassen sich nicht lange leugnen. Die Dauer kann da ganz variieren, aber chronisch bedeutet immer, dass sie zurückkommt.

Behandlung einer chronischen Prostatitis

Wenn Anzeichen für Prostataprobleme auftreten, ist der Weg zum Arzt ( Proktologe ) erforderlich. Dieser fühlt am Endausgang des Darm die Prostata ab. Allerdings kommen auch Urinuntersuchungen, ein Harnröhrenabstrich sowie ein Blutbild und Ultraschall infrage. Diese Behandlungsmethoden werden erfolgreich sein, um eine entsprechende Therapie bei Entzündungen, die chronisch verlaufen und die Prostata betreffen zu ermöglichen.

Therapie einer chronischen Prostatitis

Wenn die chronische Prostatitis auftritt, ist die Heilung ein wenig schwieriger. Das bedeutet, dass hier oftmals bis zu einem Jahr Antibiotika eingenommen werden müssen. Antibiotika bei Prostataentzündung sind gängige Medikamente, die eingesetzt werden, um die Keime abzutöten, die für die regelmäßige Entzündung der Prostata verantwortlich sind. Hier wird nun geschaut, ob die Behandlung anschlägt und wenn nicht, dann kann eine operative Maßnahme erforderlich sein.

Die Dauer der Heilung ist schwierig zu beurteilen, wenn es um eine chronische Prostatitis geht. Denn diese ist langwierig und muss bis zu einem Jahr mit Antibiotika abgeheilt werden und selbst dann ist es nicht zwangsläufig garantiert, dass die Heilung erfolgt ist, sodass eine operative Maßnahme eventuell erforderlich ist und erneut Antibiotika als Einnahme erforderlich macht. Die chronische Prostatitis ist wirklich schmerzhaft und kann unbehandelt zur Zeugungsunfähigkeit führen. Aus diesem Anlass sollten alle hier mit lesenden Herren keineswegs die Entzündung an der Prostata auf die leichte Schulter nehmen.

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