Cannabis in der Medizin – Legalisierung,Nutzen

Cannabis in Deutschland legalisiert?

Bei den letzten Wahlen haben die Grünen (Partei) deutlich an Stimmen zugelegt. Bereits in den 1990er Jahren machte die Partei mit einer bundesweiten Kampagne auf sich aufmerksam, und wollte Cannabis legalisieren lassen. Ein bekannter deutscher Comedian produzierte gar einen Charts-Hit aus der Aussage Joschka Fischers, der für seine Partei Bündnis 90 die Grünen damals forderte: „Gebt das Hanf frei!“

Auch der deutsche Hanfverband diskutiert das Thema „Legalisierung von Cannabis“.Noch zählen Cannabisblüten mit einer Kombination von über 100 unterschiedlichen Cannabinoiden zu den illegalen Betäubungsmitteln in Deutschland, als Arzneimittel sind Cannabisblüten jedoch seit 2017 legal auf Rezept vom Arzt erhältlich. Werden aus Marihuanapflanzen einzelne, nicht psychoaktive Wirkstoffe extrahiert, wozu unter anderem das auch im medizinischen Bereich relevante Cannabidiol (kurz: CBD) zählt, sieht die Rechtslage hingegen ganz anders aus. In manchen Supermarktketten wie auch in einigen Drogeriemärkten sind CBD-haltige Kaugummis erhältlich, welche entspannend wirken und gleichzeitig die Konzentration fördern. Gerade in Prüfungssituationen ziehen viele Lernende einen CBD-Kaugummi dem Energy-Drink vor, weil nach dem Konsum keine unerwünschten Begleiterscheinungen wie Herzrasen oder innere Unruhe mit einer gesteigerten Aufregung zu erwarten sind. Dies kann in einer Prüfung von großer Wichtigkeit sein, um die Aufgaben zielstrebig und fokussiert bearbeiten zu können.

Bei welchen Krankheiten kommen THC und CBD zum Einsatz?

Mediziner verschreiben Cannabisprodukte derzeit nur in äußerst seltenen Fällen, da die Kosten für die Medikamente aus Marihuana im Moment noch sehr teuer sind. Die Cannabispflanzen werden kostenintensiv aus dem europäischen Ausland importiert, da in Deutschland bislang noch staatliche Genehmigungen für den Hanfanbau fehlen. In Langzeitstudien untersuchen die gesetzlichen Krankenkassen gerade die Wirksamkeit von CBD und THC, wobei vielerlei gesundheitsfördernde Auswirkungen auf den menschlichen Organismus bereits lange bekannt sind.

Einer der Hauptfaktoren ist aber nicht nur die Genesung der Patienten, Cannabis wird nämlich vorwiegend an chronisch oder unheilbar kranke Menschen verschrieben. Primär geht es um die Lebensqualität während der Einnahme von Cannabidiol und Tetrahydrocannabinol, welche auf natürliche Weise gegen Schmerzen wirken und auch bei Angststörungen erfolgreich eingesetzt werden. Weitere Einsatzgebiete von Cannabis in der Medizin finden Sie auf dieser Seite übersichtlich zusammengetragen. THC wirkt stark psychoaktiv, daher ist es für den täglichen Einsatz nur bedingt geeignet. Anders als chemische Neuroleptika führt THC jedoch zu weit weniger Nebenwirkungen, was zu einer Risiko-Nutzen-Abwägung bei vielen Medizinern führt.

Wie wirkt CBD bei gesunden Menschen?

Im Rahmen von sportlicher Aktivität und auch bei einer Diät ist vielfach beobachtet worden, dass CBD das Durchhaltevermögen fördert. So kann Cannabidiol beim Ausdauer-Sport dabei unterstützen, nicht nur in kurzer Zeit mehr Muskelmasse aufzubauen, sondern auch die allgemeine Kondition zu steigern. Beim Abnehmen unterstützen die entspannenden Wirkstoffe des natürlichen Pflanzenstoffes den Verzicht auf ungesunde Lebensmittel, das Hungergefühl kann durch CBD erfahrungsgemäß unterdrückt werden, sodass es zu einem Erfolg der Schlankheitskur kommen kann. Zu dem Aspekt des Abnehmens hat auch schon das Magazin Instyle berichtet.

„Cannabidiol fördert nicht nur auf natürliche Weise die Konzentration, die richtige Dosis CBD Öl regt außerdem die Denkfähigkeit an“ so Cannabis Experte Thomas Harmeier. Doch nicht nur gesunde Menschen können sich mit CBD besser konzentrieren, auch bei vergesslichen Senioren kann der Pflanzenwirkstoff für einen Zugewinn im Denkvermögen führen. Nach der Einnahme von Cannabidiol berichten viele Menschen davon, dass zum Beispiel Kreuzworträtsel schneller gelöst werden können oder Alltägliches im Haushalt viel besser von der Hand geht.

Dürfen Kinder Cannabidiol einnehmen?

Freiverkäufliche CBD Präparate aus dem Reformhaus oder aus dem Internet zählen nicht zu den Medikamenten. Diese Nahrungsergänzungsmittel dürfen auch von Kindern eingenommen werden, vor allem, weil CBD keinerlei Rauschzustände hervorruft. Im medizinischen Bereich wirkt es auf den gesamten Bewegungsapparat entkrampfend, warum auch seit vielen Jahren spastisch auffällige Kinder und Jugendliche mit Cannabidiol therapiert werden. Auch bei Anfallsleiden oder starker Unkonzentriertheit sind bei Kindern und Jugendlichen gute Erfolge mit dem natürlichen Wirkstoff aus der Cannabispflanze dokumentiert, als Einstiegsdroge zählt CBD nicht.

Es ist in wissenschaftlichen Untersuchungen belegt worden, dass Menschen, welche in der Kindheit mit CBD-haltigen Medikamenten behandelt worden sind, später kein höheres Suchtpotenzial aufweisen. Im Gegenteil nehmen diese Menschen seltener legale Drogen wie Alkohol und Nikotin oder verbotene Rauschmittel zu sich, da sie therapiebegleitend natürlich auch über mögliche Risiken einer Überdosierung aufgeklärt worden sind. Wird versehentlich eine zu hohe Dosis CBD Öl eingenommen, kann es zu Müdigkeit und Schläfrigkeit kommen.

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