Insertionstendopathie – Diagnose, Behandlung und Symptome
Was bedeutet Insertionstendopathie?
Was bedeutet Insertionstendopathie? Bei der Insertionstendopathie handelt es sich um eine häufige nicht-artikuläre Störung unbekannter Ursache, die durch generalisierte Schmerzen gekennzeichnet ist. Es ist eine weit verbreitete Veränderung der Muskeln, Bereiche um Sehnenansätze wie der Bizepssehne und benachbarte Weichteile. Betroffen können Bereiche der Schulter, Leiste, das Knie, die Hüfte, das Sitzbein und die Ferse sein. Es ist eine häufige Erkrankung, die durch wiederholte Sehnenbelastung meist der Bizepssehne und anschließende schlechte Sehnenheilung verursacht wird.
Die Insertionstendopathie kommt häufig bei Sportlern und Personen vort, die regelmäßig sich wiederholende Bewegungen ausführen. Es ist daher auch klar, dass vor allem das Knie, die Leiste, die Schulter, die Ferse, die Hüfte, das Sitzbein und die Bizepssehne davon betroffen ist. Es muss aber nicht nur durch Sport verursacht werden, sondern kann auch durch häufiges Tippen von Texten auf dem PC verursacht werden. Hier sind auch Sehnen im Unterarm betroffen. Am häufigsten betroffen sind dennoch die Achillessehne, die Patella und die Rotatorenmanschette. Die Insertionstendopathie ist durch Schmerzen gekennzeichnet, insbesondere bei Bewegung und Verdickung der betroffenen Sehnen.
Diagnose
Die Diagnose wird in der Regel klinisch gestellt, kann aber durch Sehnenverdickung, die im Ultraschall und MRT nachweisbar ist, bestätigt werden. Auch im Röntgen kann sie ebenfalls angezeigt werden.
Welche Behandlung wird angeraten?
Die wichtigste Behandlung erfolgt in Form von Schonung des betroffenen Körperteiles. Dies ist von essenzieller Bedeutung, denn sonst hat jede weitere Therapie auch keinen Sinn und die Insertionstendopathie wird chronisch. Sie möchten jedenfalls verhindern, dass die Insertionstendopathie chronisch wird, denn sonst verschwindet sie nie wieder. Es kann sich sonst eine fibrosierende Insertionstendopathie herausbilden. Die fibrosierende Insertionstendopathie ist mit dauerhaften Schmerzen verbunden. Sie sollten also mit einer Therapie beginnen, solange Sie noch eine geringe Iinsertionstendopathie haben. Die geringe Iinsertionstendopathie lässt sich noch leichter behandeln.
Als Behandlung kommt auch die Homöopathie in Betracht. Die Homöopathie ist auf Basis der Natur aufgebaut und verspricht gute Heilerfolge. Wichtig ist jedenfalls, ein mögliches assoziiertes Trauma des Knochens auszuschließen. Eine konservative Behandlung mit Ruhe und Physiotherapie ist in den meisten Fällen erfolgreich. Sie können aber auch eine sehr aggressive Behandlung bevorzugen. Hier können zum Beispiel Kortikosteroid-Injektionen kurzfristig verwendet werden, wenn die alternativen vorher erwähnten Methoden versagen. Der chirurgische Eingriff und das Entfernen von vernarbtem Sehnengewebe ist Patienten vorbehalten, dessen Zustand sich trotz mindestens mehrmonatiger konservativer Behandlung nicht bessern.
Was sind die Symptome?
Zu den Symptomen gehören Schmerzen oder Druckempfindlichkeit an oder in der Nähe eines Gelenks, insbesondere um eine Schulter, ein Handgelenk, einen Ellbogen oder einen Knöchel. Auch Steifheit, die zusammen mit dem Schmerz die Bewegung des betroffenen Gelenks einschränkt, wird häufig empfunden. Auch eine leichte Schwellung oder Verdickung der Sehne in der Nähe des Gelenks kann man ab und zu beobachten. Meist kann sich das Problem auch als Folge einer chronischen Sehnenentzündung oder einer akuten Verletzung wie Sehnenruptur entwickeln. Es kann Monate dauern, um das Problem zu behandeln, und der Schaden an der Sehne kann manchmal dauerhaft sein.
Sehnen benötigen eine lange Zeit, um zu heilen, da die Blutversorgung von Sehnen typischerweise niedrig ist. Es kann mehrere Monate dauern, um zu heilen, aber Physiotherapie und andere Behandlungen können die Therapie verbessern.