Intravasal

IntravasalBedeutung des Wortes intravasal: Der Name stammt aus dem lateinischen, „intra“ heißt „hinein – innerhalb“ und „vas“ das „Gefäß“. Der Begriff intravasal wird in der Medizin benutzt, um zu erklären, dass Substanzen ins Blut oder ein Lymphgefäß verabreicht wurden. Die Medizin nutzt auch das Wort intravasalFluid. Die Bedeutung liegt in der Zusammensetzung des Menschen. Neben der interstitiellen Flüssigkeit (Körperflüssigkeit) ist die intravasal Flüssigkeit der zweitgrößte Teil (ungefähr 5 % der Körpermasse) der Teilkompartiment (Zell Teil) der Flüssigkeit des Lymph- und Blutgefäß.

Intravasal in das Lymphgefäß

Die intravasal Applikation erfolgt bewusst als Infusion oder Injektion ins Blut. Etwas spezifizierter wird die Medizin mit dem Wort intralymphatisch. So werden zum Beispiel Röntgenkontrastmittel direkt in das Lymphgefäß injiziert. Innerhalb der Lymphflüssigkeit verbreitet es sich dann und bildet während des Röntgens den Kontrast, damit die Bilder klarer zu analysieren sind.

Bedeutung Intravasal in das Blutgefäß

Jegliche Schmerzmittel und viele andere Medikamente werden intravasal ins Blut gegeben. Eine Injektion oder eine Infusion erfolgt direkt ins Blutgefäß. Über einen längeren Zeitraum benutzt die Medizin einen Katheter für die Injektion. Durch den Blutdruck pumpt der Körper die Flüssigkeit innerhalb der Blutbahnen durch den kompletten Körper, zu jedem einzelnen Organ.

Komplikationen durch einen intravasal Katheter

Im Intensivbereich ist es selbstverständlich, dass jeder Patient einen intravasal Zugang bekommt. Die Indikationen sind in der Regel relativ großzügig. Diese Zugänge werden oft nicht mehr durch den Arzt, sondern durch das Pflegepersonal, gelegt. Die häufige Anwendung führt immer häufiger zur Sorglosigkeit. Doch der Zugang sowie die spätere Pflege sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. Es ist ein intravasal Fremdkörper in den Organismus gelangt, der hygienisch einwandfrei sein muss. Nebenwirkungen können entstehen, wenn die Indikation nicht sorgfältig durchgeführt wird. Technologische Entwicklungen der Kunststoffe brachten antiinvektive Eigenschaften zutage. Die Infektionen bleiben so auf einem geringen Niveau.

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