Neurinom – Ursachen, Symptome und Behandlung
Der gutartige Tumor Neurinom ist auch als Schwannom bekannt. Möglicherweise haben Sie seine zweite Bezeichnung schon einmal vernommen und wussten nur nicht, worum es sich aus medizinischer Sicht handelt? Doch wir haben die Erfahrungen machen müssen, dass beim Thema Neurinom oder gutartige Tumore immer die Panik aufkommt, dass ein gutartiger Tumor bösartig wird, streuen könnte und mehr. Das denken Sie jetzt wohl auch oder? Nach dem Motto, wie lange bleibt ein Tumor wohl gutartig? Doch wir dürfen Sie wirklich beruhigen, weil der Neurinom wirklich gutartig ist und nicht bösartig sowie weder streuen kann noch ausstrahlen kann oder gar Metastasen bilden kann. Komischer Tumor finden Sie nicht? Trotzdem ist in vielen Fällen eine Behandlung aus ganz anderen Gründen notwendig und wir möchten darüber berichten.
Ursachen für ein Neurinom
Die Ursachen, das müssen wir leider noch immer gestehen, sind noch immer nicht richtig geklärt. Was jedoch schon bemerkt wurde, ist, dass nach dem Typ I des Akustikus Neurinoms von Morbus von Recklinghausen ein Zusammenhang besteht. Dies konnte bereits nachgewiesen werden. Doch die Forscher möchten sich offenbar nicht nur auf eine einzige mögliche Ursache festlegen, sondern ihre Forschungen weiterhin intensivieren. Da es sich beim Neurinom, um einen hauptsächlich in Zellen auffindbaren Tumor im Hirn oder der Hws, am Hals sowie im Kopf handelt, vermutet man auch, dass eine Veränderung der Zellstrukturen der Grund sein kann, wieso das Neurinom auftritt.
Symptome eines Neurinom
Nur sehr langsam werden Sie von den Symptomen Kenntnis erlangen. Denn die Symptome kommen ebenso langsam zum Vorschein, wie der gutartige Tumor wächst. Das bedeutet aber auch, weil der Neurinom meist im Hals, Kopf/Hirn, in der Hand, Lws oder Hws auftritt, dass die Symptome meist mit Druck, leichten Schmerzen oder Taubheitsgefühle auftreten. Das ist der Grund, wieso viele Betroffene nicht merken, dass sie einen Tumor in den Zellen haben, der zwar gutartig ist, aber durchaus auch eine Problematik, wie nicht mehr sehen oder ähnliche Nebenerscheinungen mit sich bringen kann. Eine Bestrahlung ist jedoch nicht notwendig, aber eine rechtzeitige Behandlung dennoch, um das Wachsen durch die operative Entnahme zu vermeiden und dadurch zu verringern, dass einige Symptome und Nebenerscheinungen möglich sind.
Behandlung eines Neurinom
Bei der Behandlung müssen wir anmerken, dass es notwendig ist, mittels Operation den Tumor zu entfernen. Sie werden sich jetzt fragen, wieso, wenn dieser doch nicht bösartig ist oder? Der Grund ist eigentlich ganz einfach, weil natürlich auch der Neurinom wächst und es sich generell um einen Zellentumor handelt, der größer wird, das Auge beeinträchtigen kann, die Sehkraft und Hörkraft behindern kann etc. Gleichwohl er nicht ausstrahlt, bösartig wird und streut, ist eine Operation nach erfolgreichem MRT daher notwendig, um die Begleiterscheinungen und möglichen Nebenerscheinungen zu vermeiden. Am Ischiasnerv, am Hals, im Kopf und überall da, wo Zellen sind, kann der Neurinom auftreten. Das MRT zeigt die Stellen sofort auf, um eine operative Maßnahme zu ermöglichen.
Wenn unsere Zellen nicht gut durchblutet werden oder durch einen gutartigen Tumor drückend werden, kann sogar der letzte Weg eine Amputation sein, weil am Ischiasnerv, im Hirn oder wo auch immer die Zellen bei der Arbeit im Körper viele Funktionen stören würden, die durch den Tumor begründet werden können. Deswegen ist eine operative Maßnahme zur Vermeidung einer Amputation notwendig.