Bronchophonie – Definition und Bewertung der Ergebnisse

Bronchophonie – Definition und Bewertung der ErgebnisseNatürlich hat auch Wiki eine Vielzahl an Informationen zum Thema Bronchophonie, Pneumothorax oder Lungenfibrose bereitgestellt, aber hier soll es medizinisch gesehen zunächst um den Grund für den Bronchophonie Test gehen und was ein Mediziner damit bezwecken möchte. Als Definition dürfen wir deswegen anmerken, dass es sich um ein Test oder eine klinische Methode handelt, die der Lungenfrequenz dienlich ist und so mitteilen kann, ob ein Pneumothorax auffällig ist, eine Lungenembolie zu erkennen ist oder ein Erguss wie ein Lungenödem zu hören ist. Genau dieser Test definiert die Bronchophonie.

Definition Bronchophonie

Die medizinische Untersuchung der Lunge wird fachlich als Bronchophonie bezeichnet. Hier wird die Weiterleitung hochfrequentierter Töne genauer geprüft. Wieso? Denn neben dem Normalbefund, wo alles offenbar vollkommen in Ordnung ist, können so auch Erkrankungen an der Lunge zu erkennen sein. Das ist die genaue Definition rundum das medizinisch wertvolle Thema, aber das bedeutet nicht, dass sofort ersichtlich ist, wie ein Normalbefund festzustellen ist und wann er negativ ausfällt. Das erfahren Sie ebenso hier!

Die Untersuchung bei einer Bronchophonie

Auf den ersten Blick wird Ihnen die Untersuchung sicherlich komisch erscheinen. Doch der Arzt wird von Ihnen verlangen, dass Sie mehrfach mit hoher Stimme die Zahl „66“ aussprechen. Klingt jetzt wirklich nicht, wie eine klassische Untersuchung oder? Das ist allerdings notwendig, um die Frequenz zu verspüren, welche durch die Brustwand und durch das Lungengewebe transportiert werden. Denn hohe Frequenzen werden durch selbiges stärker gedämpft, als die tiefen, sodass hier genauer vernommen werden kann, ob ein Ergebnis der Bronchophonie positiv oder negativ ausfällt.

Die Bewertung der Bronchophonie

Beide Lungenflügel können erkranken, aber es ist auch möglich, dass nur ein Lungenflügel erkrankt. Insbesondere bei die Bronchophonie zeigt klar und deutlich auf, ob zum Beispiel ein Pneumothorax auffällig ist. Denn die Zahl „66“ würde dann auf der erkrankten Seite besser zu verstehen sein, als auf der gesunden Seite, wo Brustwand und Lungengewebe den Schall noch dämpfen. Bei Pleuraerguss oder Erguss, dazu mehr auf Wiki, ist es wiederum genau andersherum. Denn hier werden hoch empfindliche und frequentierte Töne nicht übertragen oder nur sehr gering, was dazu führt, dass ein Lungenödem zu vermuten ist.

Wann eine Bronchophonie eingesetzt wird

Routineuntersuchungen werden wohl kaum mit einer Bronchophonie stattfinden. Hier muss ein direkter Verdacht auf eine Lungenembolie, eine Lungenfibrose, ein Pleuaerguss, ein Ödem oder ähnliche Problematiken vorliegen, um diese entsprechend nachweisen und diagnostizieren zu können. Natürlich wird dazu nicht ausschließlich auf die Bronchophonie zurückgegriffen, sondern auch auf ein Röntgenbild und andere Testverfahren, um eine genaue Diagnose mit der richtigen Behandlung ermöglichen zu können.

Es gibt variable medizinische Grundlagen, um eine Erkrankung zu erkennen, wie die Atelektase aufzeigen soll. Es gibt viele Erkrankungen, die schnell erkannt werden können, um so eine weitere Behandlung und Diagnoststellung zu vereinfachen und eine davon ist eindeutige Bronchophonie. Sie dient der direkten Untersuchung, ob eine Lungenembolie, ein Ödem an der Lunge, eine Lungenfibrose oder andere Erkrankungen an der Lunge zu diagnostizieren, um daraufhin die weitere Behandlung vereinfachen und ermöglichen zu können. Das bedeutet, dass die Bronchophonie die erste Vorgehensweise ist, um Erkrankungen an der Lunge sofort zu erkennen.

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