Ductus Arteriosus – Probleme und Behandlung

Ductus Arteriosus – eine gefährliche Erkrankung?Die Definition eines Ductus Arteriosus ist für den Laien kaum möglich. Es handelt sich um eine Gefäßverbindung zwischen der Aorta und Truncus Pulmonalis, welche nach der Geburt obliteriert. Das ist im Grunde die Definition einer Ductus Arteriosus, was natürlich eher den Damen wichtig sein dürfte, mehr darüber zu erfahren oder interessierten Männern sowie Medizinliebhaber, weil das Thema schon äußerst komplex ist, um es einfach in wenigen Worten zu erklären. Doch wir wollen versuchen, dass Sie sich schnell an das Thema heranwagen können und wissen, worum es geht, ob es einen Nachteil für Frühgeborene gibt, was ein vorzeitiger Verschluss bedeutet und ob eine Agenesie vorhanden ist etc. Möchten sie mehr über die Ductus Arteriosus erfahren? Wir informieren Sie gerne.

Vorzeitiger Verschluss des Ductus Arteriosus

Nach der Geburt sollte der vorzeitige Verschluss von ganz alleine bei der alleinigen Atmung des Babys stattfinden. Frühgeborene können daher wahrscheinlich erst mit dem Verschluss rechnen, wenn sie alleine atmen. Das Herzgeräusch ist dabei nur ein Zeichen dessen, dass eine Durchblutung des Körpers stattfindet und Baby hoffentlich gesund ist, aber gerade bei Frühchen dauert es mit der alleinigen Atmung oftmals. Doch wenn der Verschluss der Gefäßverbindung zwischen Aorta und Truncus Pulmonalis von alleine obliteriert ist, dann ist das Herz samt Herzgeräusche und die Funktion vollkommen in Takt, damit es zu einem vorzeitigen Verschluss kommt.

Die Echokardiographie zeigt, ob sich der Ductus Arteriosus alleine verschließt

Bei Frühchen ist die Lungen Funktion sowie das Herz und die eigenständige Atmung noch nicht ausgereift, was bedeutet, dass die Verschließung des Ductus Arteriosus noch etwas dauert. Die Echokardiographie kann jedoch die Kontrolle ermöglichen, ob der Nachwuchs bereits alleine lebensfähig ist und die Gefäßverschließung nach der Geburt jetzt endlich eingesetzt hat.

Behandlung des Ductus Arteriosus

Wenn es keinerlei Anzeichen dafür gibt, dass sich der Verschluss alleine bildet ist es wichtig, dass die Behandlung mit Prostaglandin stattfindet, um die Verschließung zu unterstützen. Prostaglandin ist ein passager um das offen halten gesund zu ermöglichen und damit der Nachwuchs ohne Weiteres zu keinerlei Nachteilen kommt und eine Behandlung in der Klinik nur auf kurze Dauer notwendig ist.

Ductus Arteriosus ist keine hochgradig gefährliche Erkrankung, sondern meist nur daran gelegen, dass die Hormone des Kindes noch nicht vollkommen entwickelt sind, nach der Geburt vielleicht noch Problematiken auftreten oder der Nachwuchs zu Früh auf die Welt gekommen ist. Ibuprofen wird bei Frühchen nicht genutzt, weil die Nebenwirkungen zu stark sind, sodass Postaglandin die Lösung ist. Ist eine Agenesie dafür verantwortlich, dass sich die Gefäße nicht richtig verschließen können? Dann muss natürlich eine andere Behandlung stattfinden, um die Gesundheit des Babys nicht zu gefährden und es ist wichtig, dass das fehlende Organ, wenn es lebensnotwendig ist, auch anderweitig unterstützend ist. Ansonsten ist die Ductus Arteriosus in den meisten Fällen schnell klinisch behandelbar und offen halten ist an dieser Stelle nicht notwendig, wenn keinerlei Anzeichen dafür vorhanden sind.

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