Wanderhoden – Definition, Ursachen, Symptome, Behandlung

Wanderhoden – ist das gefährlich?Für den Mann ist es oftmals eine lustige Bezeichnung, wenn der Hodensack nicht an Ort und Stelle richtig steht. Aber auch umgangssprachlich wird gerne „Wanderhoden“ als Beschimpfung genutzt, wenn der Hoden eben als Spruch wie „Hast Du ein Ei am wandern“ genutzt wird. Doch die Wahrheit ist, der Wanderhoden sollte nicht zum Sprücheklopfen dienlich sein und ist keine witzige Erkrankung, sondern die Realität vieler Männer. Oftmals wird die Lageanomalie schon als Baby oder Kind festgestellt. Bei Männern kommt es aber auch vor, dass sie erst später erkannt werden und die Unwissenheit im Bezug auf Wanderhoden ist wirklich erstaunlich. Aus diesem Anlass haben wir uns dazu entschieden, über Wanderhoden zu informieren und auch Wiki dürfen Sie gerne zur Rate ziehen, weil dort gibt es auch einige Informationen und im Web wartet Hilfe.

Die Definition des Wanderhoden

Die Definition des Wanderhoden besagt, dass es sich um eine Lageanomalie handelt. Zu Deutsch würde es heißen, der Hoden befindet sich nicht dort, wo er eigentlich sein sollte. Es ist aber nicht immer so, dass der Wanderhoden dauerhaft an falscher Stelle steht, sondern kann er auch in die Leiste verrutschen. Das kann auch bei Männern passieren, die schon erwachsen sind. Beim Baby und Kind ist der Wanderhoden noch nicht gefährlich, aber bei Männern kann er sogar zur Unfruchtbarkeit führen, wie in Wiki und im Web nachzulesen ist. Eine Operation ist als Kind, Säugling oder Baby nicht wirklich notwendig, wie Sie auch im Web unter verschiedenen Hilfe Portalen sehen können. Doch es kommt immer auf die Art des Wanderhodens an.

Problematik mit dem Wanderhoden

Bei manch einem Mann ist der Wanderhoden gar nicht so dramatisch. Anzeichen wie das verschieben in die Leiste sind jedoch ein erstes Warnsignal und Indiz darauf, dass man über eine OP nachdenken sollte. Denn es führt auch zu Unfruchtbarkeit oder kann zu dieser Zeugungsunfähigkeit führen und gefährlich werden, wenn der Hoden dauerhaft an der falschen Stelle steht. In der Pubertät kommt es ebenfalls dazu, dass Jugendliche Männer einen Wanderhoden als Anzeichen auffinden. Nachweislich hat es mit den Hormonen und der mangelnden Entwicklung dieser zu tun, sodass der Hoden nicht an einem festen Platz steht, was zur Lageanomalie führt. Lebensgefährlich oder gefährlich in dem Sinne ist sie eigentlich nicht, aber sie ist für den Mann unangenehm, sodass eine Behandlung meist erwünscht ist.

Behandlung Wanderhoden

Gefährlich wird es dann, wenn die hormonelle Störung dafür verantwortlich ist, dass in der Pubertät oder schon von Geburt an ein Wanderhoden vorhanden ist. Im Alter kann es dadurch vermehrt zu Hodenkrebs kommen, sodass eine OP natürlich notwendig ist, um die Hoden entsprechend ihrer Lage zu richten. Es ist aber auch möglich, abseits der Operation mittels Hormone eine Behandlung zu tätigen, die innerhalb von 6 Monate eigentlich erfolgreich sein sollte. Wenn das jedoch nicht der Fall ist, wird Hilfe in Form von einer ambulanten Maßnahme notwendig sein. Doch dies passiert erst nach der Pubertät, weil die Hormone innerhalb dieser noch zu stark sind, sodass man mit gewissen hormonellen Hilfsmitteln die Wanderhoden unter Umständen auch so beheben kann.

In den meisten Fällen ist der Wanderhoden harmlos, sodass kein Grund zur Panik herrscht. Bei Säuglingen und Kindern wird er auch ärztlich als harmlos eingestuft. Interessant wird es erst, wenn es nach der Pubertät immer noch ein Wanderhoden ist, weil dann muss letzten Endes über einen Eingriff bis zur hormonellen Behandlung nachgedacht werden. Lassen Sie sich untersuchen und wir wünschen Ihnen viel Glück, dass bei Ihnen die hormonelle Behandlung anschlägt.

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