Tränendrüsenentzündung – Ursachen, Behandlung und Diagnose

Merkmale einer Tränendrüsenentzündung

Tränendrüsenentzündung – Ursachen, Behandlung und DiagnoseUnter einer Tränendrüsenentzündung versteht man einen blockierten oder infizierter Tränenkanal. Infizierte Tränengänge sind eine Entzündung des Tränenabflusssystems in einem oder beiden Augen, die übermäßiges Behandeln und manchmal Rötung und Ausfluss verursachen kann. Dies hängt aber nicht mit einer Allergie zusammen. Auch eine Erkältung ist nicht kausal zu begründen. Die Ursachen sind also ganz klar abgegrenzt.

Welche Ursachen gibt es für eine Tränendrüsenentzündung?

Eine Tränendrüsenentzündung durch Weinen kann akut oder chronisch sein. Eine chronische Tränendrüsenentzündung ist viel zu schwer zu behandeln. Deshalb suchen Sie sofort Heilung und Rat durch Experten und lassen gar keine chronische Tränendrüsenentzündung zu. Eine akute Schwellung kann durch Weinen auftreten und wird durch eine bakterielle oder virale Infektion wie zum Beispiel Mumps ausgelöst. Auch eine Infektion mit Staphylokokken kann eine Tränendrüsenentzündung verursachen die von langer Dauer ist. Wie lange die Beschwerden schon anhalten, ist nicht so wichtig. Die Dauer muss aber bei der Diagnose berücksichtigt werden weil es Einfluss auf die Behandlung hat. Eine chronische Tränendrüsenentzündung könnte auf nicht-infektiöse entzündliche Erkrankungen wie eine Schilddrüsenerkrankung zurückzuführen sein.

Die Behandlung von einer Tränendrüsenentzündung

Die Behandlung von einer Tränendrüsenentzündung beginnt bereits mit der richtigen Prävention. Man sollte das Auge möglichst sauber halten. Hier können bewährte Hausmittel wie reines Wasser benutzt werden. Andere Hausmittel erfahren Sie durch den Arzt. Dabei spielt die permanente Dauer eine wesentliche Rolle. Sie müssen hier auch die Drainage abwischen, indem Sie das Auge mit einem sauberen Wattebausch befeuchten. Sie können alternativ dazu auch einen sauberen Waschlappen mit warmem Wasser verwenden und dann vorsichtig von der Innenseite die Stelle abwischen. Diese Vorgehensweise ist besonders beim Kind anzuraten, weil das Auge des Kindes (und Baby) noch sensibel ist.

Fragen Sie Ihren Arzt betreffend dem Kind und Baby. Wenn der Arzt es vorschlägt, dann können Sie auch ganz sanft den Bereich der Blockierung abwischen. Wie lange Sie wischen müssen, hängt von individuellen Voraussetzungen ab. Dies kann verhindern, dass sich im Kanal Flüssigkeit ansammelt. Es ist aber nicht ansteckend. Viele Menschen haben immer noch Angst, dass es ansteckend ist. Ebenso kann Antibiotika eingesetzt werden. Wegen Antibiotika reden Sie mit Ihrem Arzt. Eine Operation wird in den meisten Fällen nicht erforderlich sein. Lassen Sie sich wegen der Möglichkeit einer Operation durch den Arzt beraten.

Natürlich behandeln ist immer zu bevorzugen. Natürlich behandeln bedeutet, dass sich eine Therapie mit höherem Erfolg durchschlagen kann, Die Therapie kann viel besser greifen und das vor allem auf lange Sicht. Bei den ersten Anzeichen und Symptome eines blockierten Tränengangs müssen Sie sofort reagieren. Hier könnte zum Beispiel übermäßiges Reißen der Augen oder auch eine permanente Rötung des weißen Teils des Auges ein erstes Anzeichen für eine Tränendrüsenentzündung sein. Ebenso könnte eine rezidivierende Augenentzündung oder Entzündung des gesamten Auges ein Hinweis auf eine Tränendrüsenentzündung sein. Weiters sind auch schmerzhafte Schwellungen nahe dem inneren Augenwinkel eine Bedrohung und sie sollten sich all diese Veränderungen an der Oberfläche genauer ansehen. Ein weiteres Anzeichen ist das Krümmen der Augenlider. Auch wenn Ihnen das auffallen sollte, dann seien Sie nicht zu streng mit sich selbst und suchen einen Arzt auf. Es ist immer besser eine erste Diagnose zu erhalten.

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