Sophomanie – Definition und Anzeichen

Sophomanie – Definition und AnzeichenDie Persönlichkeit eines Menschen festigt sich bereits früh. Auch durch Erfahrungen lernen wir Menschen immer wieder etwas neues dazu, entwickeln unsere Persönlichkeit, unsere Charakterart und Einstellung zu gewissen Themen und zum Leben. Doch die Sophomanie macht es nicht einfach, mit Personen die an ihr leiden, umzugehen. Kognitiv Verzerrung der eigenen Kompetenz, Einschätzung, Leistung und Persönlichkeit ist damit gemeint, aber was heißt das nun wieder? Wir reden von der sogenannten Größenwahnsinnigkeit, die bei manchen Personen zum Vorschein kommt, sodass wir an dieser Stelle die wichtige Rolle der Sophomanie, wie sie zu erkennen ist, ob sie heilbar ist & Co drüber reden müssen. Denn sie taucht häufig auf, aber nicht immer ist Selbstverliebtheit auch gleich Sophomanie, aber wie unterscheidet man all das? Das erfahren Sie hier.

Sophomanie und ihre Anzeichen

Nur weil jemand von sich selber glaubt, das Ultimative zu sein, ist er noch lange nicht der Erkrankung Sophomanie zum Opfer gefallen. Die Anzeichen sind allerdings auch ein schmaler Grad zwischen Selbstverliebtheit, zu starkes Selbstbewusstsein und wahrer Kompetenz. Doch drücken wir uns einfach mal so aus, Patienten mit Sophomanie sind auch selbstverliebt und beurteilen sich selber als perfekt, selbst wenn sie gar nichts zu bieten hätten, nichts können würden und glauben trotzdem, dass sie eine wichtige Rolle einnehmen, weil sie das Ultimative sind. Menschen mit Sophomanie überbewerten jegliche Taten von sich selber, jegliche Eigenschaften und leiden oftmals unter einer kognitiv Verzerrung der Einschätzung sich selber gegenüber. Das sind die wichtigsten Anzeichen bei einer einfachen Sophomanie und es gibt darüber hinaus noch weitere Problematiken, wie zum Beispiel mit Wahnvorstellungen.

Sophomanie und Wahnvorstellung liegen oftmals eng beieinander

Es ist bei Patienten mit einer verzerrten Wahrnehmung ihrer Leistung gegenüber und einer Einschätzung sich selber gegenüber oftmals auch zu erkennen, dass Wahnvorstellungen auftreten. Diese Person gibt zum Beispiel vor, eine wichtige Rolle im Leben vieler Menschen zu spielen, weil sie möglicherweise ein Star ist. Sie behauptet von sich selbst berühmt zu sein, ein hoher Politiker zu sein, ein Heiler und mehr. Megalomanie nennt man diese Störung, die auch ein Teil der Sophomanie sein kann. Hier geben sich Betroffene als Menschen aus, die sie nicht sind, glauben von sich selbst, religiöse Heiler zu sein, den Menschen zu helfen und mehr.

Personen mit Sophomanie sind zu beobachten

Wenn es Anzeichen gibt zu glauben, dass eine Person an Sophomanie, muss man sie als Freund/Bekannter oder Verwandter beobachten. Überbewertung ist weder eine Straftat noch zu behandeln. Doch es kann bei der Sophomanie schnell zu Anzeichen einer Megalomanie kommen, weil sich Patienten mit einem zu hohen Selbstbewusstsein und einer Selbstüberschätzung für zu wichtig nehmen. Das bedeutet, dass aus der vermeidlich nervigen und harmlosen Sophomanie auch eine durchaus drastischere Form in Form der Megalomanie oder der Gigantomie auftreten kann. Deswegen müssen Betroffene beobachtet werden oder möglicherweise mit Psychologie wieder von ihrem „hohen Ross“ heruntergeholt werden.

Sophomanie ist wirklich keine angenehme Charaktereigenschaft, wenn die ersten Anzeichen auftreten. Denn die betroffene Person kann alles, ist in der Regel alles, weiß alles und macht alles richtig. Wer das schon nervig findet, kann mit dem Wissen, dass es auch noch drastischere Auswirkungen der Sophomanie gibt, sicherlich gut leben. Die Psychologie ist sich noch nicht ganz im klaren darüber, wieso bei einigen Menschen ein zu hohes Selbstwertgefühl, eine Überschätzung ihrer Fähigkeiten & Co auf tritt, aber oftmals liegen viele Probleme aus Kindheit, wenig Aufmerksamkeit, wirklichem Wissen & Co eng beieinander.

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