Selbstauflösende Fäden – Anwendung, Merkmale und mögliche Komplikationen

Fäden die schon länger nach der OP verwendet werden

Seit Jahrhunderten verwenden Zahnärzte und Oralchirurgen, plastische Chirurgen bei einer OP Chirurgie, Geburtshelfer, Urologen und sogar Tierärzte Fäden zum Vernähen der Operationswunden. Mit kleinen Stichen werden die Schnitte nach dem chirurgischen Eingriff eingenäht. Um diese chirurgischen Schnitte zu schließen verwenden viele Ärzte deine Form von Fäden. In den letzten Jahren hat sich aber auch hier auf diesem Markt so einiges getan und es sind Innovationen aufgekommen, an die man vor wenigen Jahren noch nicht denken konnte. Selbstauflösende Fäden brauchen die Chirurgen im Normalfall auch nicht mehr entfernen und lösen sich nach einer gewissen Dauer von selbst auf. Das Tolle an auflösbaren Stichen ist, dass sie bei inneren oder äußeren Wunden verwendet werden können. Der Arzt bzw. Chirurg braucht die Fäden auch nicht richtig abschneiden, weil sich die Fäden ohnedies nach einer gewissen Dauer auflösen. Sie kommen daher vor allem in der Chirurgie nach einer OP zur Anwendung.

Das Aussehen der Fäden ist sehr unterschiedlich. Jedenfalls ist das Aussehen aber auch so hergestellt worden, damit die Fäden auch unsichtbar sein könnten. Die Erfahrung mit den Patienten zeigt, dass das Aussehen besonders in der Haartransplantation sehr wichtig ist und hier in dieser Form der Chirurgie zur Anwendung kommt. Da die meisten Patienten schon nach wenigen Tagen wieder bei der Arbeit erscheinen müssen, ist ihnen auch das Aussehen sehr wichtig. Aus diesem Grund wollen die meisten Patienten auch transparente Fäden nach der OP verwenden. Es sind aber auch andere Arten und Lösungen denkbar.

Welche Merkmale haben selbstauflösende Fäden?

Sie haben verschiedene Merkmale. Mit einem einfachen Schnitt wird eine Wunde, die mit weniger Narben heilen muss, zugenäht. Für innere Wunden, wo Narben nicht so besorgniserregend sind, wird der Stich länger gehalten. Um einen dickeren Stich zu machen, wird mehr Material zusammengewoben. Für einen dünneren Stich wird weniger Material zusammengewoben. Dies kann die Heilung beschleunigen und damit auch die Dauer verbessern. Ein wesentlicher Aspekt der Nähte ist auch die Elastizität der Naht an der Nahtstelle. So zum Beispiel müssen Stiche am Knie elastischer sein als am Unterarm, da sich das Knie beugen muss. Ohne die richtige Elastizität können die Stiche einschnappen und herauskommen. Oder es kann sogar die Wunde reißen und die Heilung verzögern. Im schlimmsten Fall kann sich die Naht als falsch eingewachsen herausstellen und sie löst dann vielleicht eine Allergie aus.

Wenn Sie eine tiefe und breite Wunde haben, dann wird nach Erfahrung die Dauer des Heilungsverlaufes länger brauchen. Also müssen die Stiche länger sein. Die Stiche können verstärkt werden, um sich langsam oder schnell über die gewünschte Behandlungsdauer zu lösen und sie entfernen. Wenn die Naht sich als eingewachsen herausstellt, dann werden die Chirurgen sie nachher entfernen müssen. Die Erfahrung zeigt aber, dass dies nur sehr selten vorkommt.

Gibt es Komplikationen (Allergie)

Auflösbare Stiche unterscheiden sich von nicht absorbierbaren Stichen, weil sie vom Körper natürlich abgebaut. Um die Stiche zu entfernen oder die Wunde zu überprüfen müssen Sie vielleicht zum Arzt gehen. Gelegentlich löst sich ein Stich nicht vollständig auf. Dies tritt normalerweise auf, wenn ein Teil des Stichs auf der Außenseite des Körpers verbleibt. Dort kann auch Eiter gezogen werden. Eiter sollten Sie vom Arzt ansehen lassen der dann unter Umständen den Faden abschneiden kann. Dies kann die Heilung beschleunigen. Duschen ist grundsätzlich kein Problem aber Sie sollten nicht unmittelbar nach der OP duschen gehen.

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