Schleudertrauma – Symptome, Dauer und Therapieansatz
Um die 400.000 mal pro Jahr wird das Schleudertrauma als Diagnose gestellt. Es ist der ruckartige Peitschenschlag der Halswirbelsäule, möglicherweise bei einem Auffahrunfall, bei einem starken Bremsmanöver oder aber durch Sportarten wie dem Kampfsport. Schon nach einem Unfall kann sich die Problematik sofort oder wenige Stunden danach bemerkbar machen. Die Dauer ist da ganz abhängig vom Schockfaktor, der Stress und den übrigen Verletzungen. Hinzu kommen auch Anzeichen, die als Nackenschmerzen gedeutet werden. Sowohl die Dauer des Schleudertraumas variiert, als auch die Behandlungsweise und sogar Schmerzensgeld kann eine Thematik sein, die hier zum Vorschein kommen wird.
Symptome eines Schleudertraumas
Die ersten Anzeichen und Symptome eines Schleudertraumas machen sich bei vielen sofort nach Unfall bemerkbar. Dann klagen Betroffene über starke Nackenschmerzen, Bewegungsstörungen mit Schmerzen im Nacken- und Halswirbelbereich. Doch auch ein Druckgefühl am Hinterkopf tritt auf. Manche Anzeichen mit denselben Symptomen machen sich auch erst wenige Stunden nach einem Unfall bemerkbar, sodass Betroffene nicht immer direkt nach Unfall merken, dass sie an ein Schleudertrauma leiden. Die Beschwerden strahlen häufig auch aus und manch einem Betroffenen könnte sogar schlecht werden. Bewegungsstörungen sind ein weiteres mögliches Anzeichen, welches auftritt.
Dauer eines Schleudertraumas und Therapieansatz
Ob nach einem Auffahrunfall, bei einem Sportevent oder bei de Arbeit – das Schleudertrauma muss in jedem Fall behandelt werden. Denn die Auswirkungen wären, dass das Schleudertrauma chronisch wird und darauf können Betroffene garantiert verzichten. In den meisten Fällen wird eine Halskrause verschrieben, die den Nacken und den Halswirbel stabilisieren soll sowie die schmerzhaften Anzeichen des Schleudertraumas beruhigen möge. Allerdings ist diese Variante nur kurzfristig gedacht, weil durch die Bewegungseinschränkung ein Schaden an den Muskeln auftreten kann, sodass auch Physiotherapie meist verschrieben wird inklusive Massagen. Medikamente können als Schmerzlinderung natürlich auch verschrieben werden. Kühlende Maßnahmen in Form von Cool-Packs sind bis zu 7 Minuten am Stück möglich, um eine Linderung der Schmerzen zu gewähren. Die Dauer des Schleudertraumas reicht von wenigen Tagen bis mehrere Wochen.
Gibt es Schmerzensgeld bei einem Schleudertrauma?
Es kommt ganz auf den Unfall an, welcher zur Diagnose Schleudertrauma geführt hat. Ein Auffahrunfall kann durchaus das Schleudertrauma mit einem unterschiedlich hohen Schmerzensgeld in Verbundenheit, weil ein Patient meist arbeitsunfähig für wenige Tage bis Wochen ist, begünstigen. Bei sportlichen Events wird ohnehin meist auf eigene Gefahr unterschrieben, sodass hier keinerlei finanzielle Gerechtigkeit zu erwarten ist. Wer nicht arbeiten gehen kann, durch mutwilliges zu schnell fahren des Gegenübers an einem Schleudertrauma leidet, der kann in jedem Fall auf Schmerzensgeld klagen. Dazu ist es wichtig, dass die Polizei im Fall des Unfalls gerufen wird, die Patienten sich sofort in eine Notfallpraxis begeben und alle entsprechenden Daten auch behalten, um eine Anzeige sofort erstatten zu können.
Wie lange ist man mit einem Schleudertrauma arbeitsunfähig?
Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit richtet sich nach den Auswirkungen bei Betroffenen und die Behandlung. Physiotherapie, Schmerzmittel, Halskrause und kühlen sind gute Grundlagen, um die Behandlung schnell zu ermöglichen. Doch im Regelfall werden Patienten zwischen 1-7 Tage erst einmal nicht Arbeiten gehen können. Manchmal werden auch längere Krankschreibungen ausgestellt, je nach Schwierigkeit des Schleudertraumas. Auch ein Baby kann im Übrigen an dieser Verletzung leiden, weil man möglicherweise die Hand nicht zwischen Hals und Köpfchen beim Hochheben und hinlegen gelegt hat. Gerade weil die Muskulatur des Babys noch sehr unausgereift ist, muss hier ebenfalls aufpassen, sodass in diesem Fall abschließend auch zu berücksichtigen ist, dass nicht nur Erwachsene an ein Schleudertrauma leiden können.
Ein Schleudertrauma tritt normalerweise durch ruckartige Verletzungen am Nacken und Halswirbel auf. Es kann auch beim Baby aufkommen, wenn man dieses mit dem Kopf nicht richtig stützt. Die Dauer der Behandlung und möglicherweise Nachbehandlung unterscheidet sich nach dem Schweregrad der Verletzung und der sorgfältigen Behandlung. Zwischen 1 bis 10 Tage sind die meisten Patienten aber mit dem Schleudertrauma im Regelfall beschäftigt.