Was ist die Rhizarthrose?
Es handelt sich dabei um eine spezielle Form der Arthrose des Daumensattelgelenks. Sehr oft ist in der Fachliteratur auch von der Daumensattelgelenkarthrose. Der Carpometacarpalarthrose oder der Daumenarthrose die Rede. Es ist, zumindest auf das Land Deutschland bezogen, die am häufigste vorkommende Verschleißerkrankung der Gelenke im Bereich der Hand. Das Krankheitsbild beginnt in leisen Schritten und führt zu Beginn der Erkrankung zu einer ersten anfänglichen Gelenkirritation mit Schmerzen. Viel später wird es dann zu einer ernsten Bewegungseinschränkung.
Außerdem kommt es später zu einer größeren Schwellung im Bereich der Daumenbasis. Es gibt heute aber sehr gute Behandlungsmethoden, die sich der Erkrankung auch entgegenstellen können. Es gibt hier eine sehr gute konservative und operative Behandlung. Die Behandlung der Krankheit verlauft in mehreren Stadien. Rhizarthrose als Berufskrankheit ist manchmal auch ein Thema.
Die Ursachen
In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage, wie es überhaupt zu der Rhizarthrose als Berufskrankheit kommen kann. Grundsätzlich gibt es sehr viele Einflussfaktoren, welche die Krankheit beschleunigen können. Falsche Ernährung spielt beim Verlauf der Rhizarthrose eine große Rolle. Es ist daher sehr wichtig, schon bei Früherkennung bestimmter Symptome auf eine gute Ernährung zu achten. Bereits im Kindesalter sollte man die Kinder zu einer guten und gesunden Ernährung erziehen.
Es verläuft in mehreren Stadien. Ebenso durch Alterungsprozesse kann es zu einem verstärkten Auftreten der Krankheit kommen. Dadurch sind auch noch andere Gelenkerkrankungen wie zum Beispiel Rheuma, betroffen. Rheuma hat einen ähnlichen Krankheitsverlauf.
Wie sieht die Prognose aus?
Zunächst einmal äußert sich die Erkrankung als eine Verschleißerkrankung. Sie lässt sich auch anfangs sehr gut behandeln. Man beginnt etwa mit dem Auftragen von Cremes und Salben. Hier kann es bereits zur Arbeitsunfähigkeit kommen. Erst viel später, wenn eine langsame Beschwerdeverschlechterung über Jahre eingetreten ist, muss man sich über eine alternative Behandlung Gedanken machen. Das natürliche Endstadium ist eine zunehmende Ersteifung des Gelenks. So weit sollte man es aber nicht kommen lassen und man sollte zuvor bereits reagieren. Die Arbeitsunfähigkeit sollte aber nicht permanent anhalten.
Welche Behandlung ist anzuraten?
Zunächst einmal sollte man eine steigende Belastung vermeiden. Auch eine aktive Stütze in Form einer Schiene kann hilfreich sein. Natürlich ist ein absolutes Ruhigstellen auch nicht ratsam. Sehr gut ist das Tragen einer Bandage, die man auch nachts oben lassen kann. Die Bandage gehört zur Basistherapie. Es gibt auch alternative Behandlungsmethoden. Ebenso ist die Anwendung einer Eisanwendung ratsam. Hier empfiehlt sich auch die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten. In der Apotheke erhalten Sie dafür etwa Ibuprofen oder Diclofenac. An eine Operation (OP) mangels Übungen sollten Sie erst viel später denken. Die OP ist auch mit einem Risiko verbunden.
Bilder am Röntgen zeigen den Bedarf der Therapie. Auch Bilder von Ultraschallaufnahmen geben Aufschluss über die Therapie. Akupunktur oder Ergotherapie kann eine gute Wirkung zeigen. Sprechen Sie aber mit dem Arzt darüber, ob Akupunktur, Ergotherapie oder spezielle Übungen für Sie passend sind. Um sportlich besser aktiv sein zu können, empfiehlt sich auch eine Orthese. Unter einer Orthese versteht man eine spezielle Bandage. Alternativ dazu eignet sich eine spezielle Schiene. Sie sehen also, es gibt eine Menge von alternative Behandlungsmethoden.