Klatskin Tumor – Anatomie, Lage und Typen
Beim Klatskin Tumor ist eindeutig, dass es sich um eine Tumorerkrankung handelt, aber es ist nicht einfach „irgendeine“ Tumorerkrankung, sodass wir den Klatskin Tumor hier erklären, um Ihnen zu zeigen, welche vielen Unterschiede bei Tumorerkrankungen auftreten und was Sie über deren Lage, mögliche Folgen und Behandlungsmethoden wissen müssen. Der Klatskin Tumor befindet sich im Gallengang und in der Hepatikusgabel. Das bedeutet, natürlich kann dieser Tumor Metastasen streuen und sich ausbreiten, aber zunächst ist die Erkrankung ausnahmslos auf die Lage der Galle sowie der Gallengabel zurückzuführen. Was Sie noch über den Tumor wissen müssen, erfahren Sie hier!
Anatomie des Klatskin Tumor
Die Anatomie der Galle ist natürlich automatisiert auch mit der Leber verbunden. Das bedeutet, dass der Klatskin Tumor laut ICD in der Galle, im Ductus Hepaticus sowie im Gallengang auftritt. Dies ist die Lage des Tumors, wenn es sich um einen Klatskin Tumor handelt. Doch eine Metastierung ist möglich, sodass ein Ausstrahlen des Tumors durch die Metastierung zu einem erhöhten Risiko bei den Folgen der Erkrankung führen kann. Eine rechtzeitige Behandlung und eine Früherkennung in einem der frühen Stadien ist aus diesem Anlass notwendig, um die Tumorerkrankung in der Radiologie behandeln zu können.
Lage des Klatskin Tumors
Neben den Stadien ist auch die Lage des Klatskin Tumors wichtig, um über die Klassifikation gleichermaßen sprechen zu können. Es gibt vier unterschiedliche Lagen, wie auch in der Leitlinie des ICD bei der menschlichen Anatomie zu sehen ist. Das bedeutet für Sie folgendes, um den Klatskin Tumor in der Klassifikation genauer verstehen zu können.
- Typ I: Kein direkter Klatskin Tumor, da er sich leicht unterhalb der Hepatikusgabel befindet
- Typ II: Liegt knapp in der Hepatikusgabel und ist damit bereits ein Klatskin Tumor
- Typ III: Wahlweise betrifft der Tumor den linken oder rechten Ast des Hepatikushauptast
- Typ IV: Beide Hepatikushauptäste sind betroffen
Dies sind die vier Typen, die den Klatskin Tumor beschreiben und typisieren. Selbstverständlich ist beim TYP I trotzdem die Rede von einem Klatskin Tumor oder ein naher Klatskin Tumor, er wird durch die Radiologie ebenso behandelt und mit einer Chemotherapie, sodass natürlich auch eine OP unter Umständen zum entfernen infrage kommt. Beim TYP I wäre es nur streng genommen kein Klatskin Tumor, weil noch nicht direkt die Gallengabel, Gallengänge oder Galle betroffen ist.
Symptome Klatskin Tumor
Gelbsucht ist eins der vielen Symptome, die auftreten und meist sogar früh, sodass eine Früherkennung des Tumors möglich ist. Müdigkeit und Oberbauchschmerzen kommen ebenfalls häufig vor, sodass auch hier die Leitlinie schnell zu erkennen ist und ein Arztbesuch vom Vorteil ist, um die Heilung schnell zu gewähren. Juckreiz tritt ebenfalls unter den Symptomatiken auf sowie ein unerklärbarer Gewichtsverlust, welcher besonders in späten Stadien auftritt.
Therapie Klatskin Tumor
Eine alternative Behandlung suchen Sie bei Krebs in der Regel immer vergeblich. Bitte bedenken Sie stets, dass hier nicht auf Heiler & Co zurückgegriffen werden sollte. Die Medien zeigen Ihnen immer wieder Beispiele, wieso dies zu fatalen Folgen führen kann. Alternative Behandlung kann aber auch die Schmerzlinderung mittels Homöopathie sein, was vollkommen in Ordnung ist, wenn es Ihnen hilft. Ansonsten muss der Facharzt zunächst die genaue Stelle des Tumors lokalisieren und diesen via OP entfernen. Eine Chemotherapie kommt natürlich auch als Alternative infrage, um die OP möglicherweise umgehen zu können und das Streurisiko zu minimieren und die Heilung voranschreiten zu schreiten.
Ein Tumor ist eine Gefahr, darüber lässt sich nicht spekulieren. Aus gutartigen Tumoren können schnell bösartige werden. Wiederum ist der Klatskin Tumor äußerst gefährlich und schnell wachsend. Deswegen fallen die Symptome so schnell auf, um die Behandlung rechtzeitig ermöglichen zu können. Es handelt sich beim Klatskin Tumor ausnahmslos um einen Tumor an beiden Hepatikusgabelästen oder an der rechten sowie linken Seiten und direkt an den Gallengängen und in der Galle selber.