Conus Medullaris – Definition, Behandlung & Therapie

Conus Medullaris – Definition, Behandlung & TherapieWie gut kennen Sie sich mit der menschliche Anatomie aus und insbesondere mit dem Rücken? Natürlich wissen Sie, wo das Steißbein liegt, der Hals und die Schultern, aber haben Sie noch nie vom Conus Medullaris gehört? Denn dieser befindet sich bei einem Erwachsenen zwischen dem 1 und 2 Lendenwirbelkörpers und bezeichnet den Zulauf konisch des Kaudals in Richtung des Rückenmarks. Das ist jetzt sicherlich nicht die einfachste Erklärung gewesen, aber im Grunde die Beste, um die Definition der menschlichen Anatomie und des Conus Medullaris zu erklären. Oftmals ist zum Beispiel die Querschnittslähmung verbunden mit dem Conus Medullaris, was natürlich weniger beruhigend an dieser Stelle ist, aber machen Sie sich keine Sorge, es gibt auch ganz natürliche Ursachen für Beschwerden & Co.

Definition des Conus Medullaris

Die konisch zulaufende Kaudale zum Ende des Rückenmark wird als Conus Medullaris bezeichnet. Sie verschiebt sich bei der Geburt eines Baby aufgrund des Wachstums und auch bei Kinder kann sich der Conus Medullaris bis zum 3. Lendenwirbelkörper verschieben. Zunächst einmal muss dies keinerlei Auswirkungen haben, aber bei einem schnellen Wachstum ist es nicht ausgeschlossen, dass beim Baby und bei Kinder Langzeitschäden zu erkennen sind.

Histologie des Conus Medullaris

Innerhalb der Histologie wird deutlich, dass der Conus Medullaris sich nach der Geburt natürlich langsam dem Wachstum anpassen muss. Sollte allerdings die Wirbelsäule schneller wachsen, verändert sich der Grad des Conus Medullaris und die Position der Kaudale kann sich ebenfalls verändern. Primär muss keine Symptomatik auftreten und ein Unterschied muss zwangsläufig im Alltag ebenfalls nicht auftreten, aber es kann zu Wachstumsstörungen und Störungen in der Durchblutung kommen.

Ursachen und Symptomatik des Conus Medullaris

Ein schwerer Sturz kann eine Ursache dafür sein, dass der Conus Medullaris gestört ist und das Rückenmark ebenfalls. Dies nennt man fachlich Querschnittlähmung und wir hoffen, dass Ihnen dieses Schicksal erspart bleibt, weil der Unterschied im Alltag und bei der Lebensfreude für viele enorm ist. Es kann jedoch auch passieren, wie im restlichen Körper auch, dass eine Zyste auftritt und ob diese operativ entfernt werden muss, entscheiden die Ärzte. Solange die Zyste nicht schnell wächst und zu Problemen mit dem Blut oder dem Herz führt, ist alles in Ordnung. Doch ansonsten ist eine kurze und meist ambulante Behandlung notwendig.

Behandlung & Therapie Conus Medullaris

Zunächst einmal ist keinerlei Behandlung notwendig, wenn innerhalb des Wachstums alles korrekt abläuft und keine Symptomatiken auftreten, die im Alltag als störend empfunden werden. Tritt ein Ependymoma auf? Dann kann natürlich sofort eine Krebsforschung beginnen und es muss geschaut werden, ob eine Beeinträchtigung im Alltag bei der Beweglichkeit auftritt oder andere Beschwerden. Ein Ependymoma ist die genaue Bezeichnung für einen Tumor und dieser kann natürlich von gutartig schnell auf bösartig wandeln und ist zudem eine gesteigerte Gefahr für Krebs. Ohne Beschwerden ist natürlich keine Behandlung notwendig. Sollte es etwas schmerzen, reicht es manchmal aus, warme Kompression zu nutzen, um den Rücken warm zu halten und die Beschwerden zu vermeiden.

Die menschliche Anatomie weist doch mehr auf, als Knochen, Rückenmark, Organe & Co. Manchmal ist es jedoch zu spezifisch, als das wir in Biologie oder einfach mal in Printmedien darüber etwas lesen durften. So ergeht es häufig auch dem Conus Medullaris, aber jetzt wissen Sie, wie wichtig dieser sein kann und das er nicht minder für eine Querschnittslähmung verantwortlich sein kann. Doch Gott bewahre, dass Ihnen ein derartiges Schicksal ereignet.

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