Ärzte Rechtsschutz

Ärzte und das Thema Rechtsschutz

Mediziner und Ärzte haben in ihrem Beruf eine besondere Verantwortung und dementsprechende Privilegien. Das spiegelt sich auch in den Leistungen für eine Rechtsschutzversicherung für Ärzte wieder. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen muss die Rechtsschutzversicherung für Ärzte daher besonders genau auf die jeweilige Tätigkeit des Arztes abgestimmt werden. Was sollte man in diesem Zusammenhang beachten?

Hohes Konfliktpotential

Rechtsschutz ÄrzteÄrzte gehen innerhalb ihrer Tätigkeit eine Vielzahl von Vertrags- und Rechtsverhältnissen ein. Aus diesem Grund sollte ein besonderer Fokus auf der Rechtsschutzversicherung liegen. Häufig kommt es zwischen Ärzten und folgenden Akteuren zu Konflikten:

– Kassenärztliche Vereinigungen
– Krankenhäuser
– Krankenkassen
– Lieferanten
– Patienten
– Praxispersonal
– Vermieter der Praxisräume

Aufgrund der Vielzahl von Akteuren besteht bei Ärzten ein stark erhöhtes Risiko für juristische Konflikte. Je nach Beschäftigungsverhältnis und genauer Tätigkeit sollte man den Rechtsschutz daher optimal auf die Erfordernisse anpassen.

Angestellte Ärzte

Wer als Arzt in einem Angestelltenverhältnis tätig ist, profitiert in der Regel davon, dass der Arbeitgeber für etwaige Rechtsstreitigkeiten verantwortlich ist. Der Bereich Arbeitsrechtsschutz sollte für angestellte Ärzte daher im Mittelpunkt stehen. Weiterhin sollte man darauf achten, dass der Versicherungsschutz flexibel an sich verändernde Umstände anpassbar ist. Angestellte Ärzte und Ärztinnen können durchaus auch andere Tätigkeiten (Notarzt, Gutachter o.ä) vorübergehend übernehmen oder andere Ärzte vertreten. Solche Veränderungen sollte eine Rechtsschutzversicherung in jedem Fall berücksichtigen.

Niedergelassene Ärzte

Im Gegensatz zu angestellten Ärzten benötigen niedergelassene Ärzte zudem eine Rechtsschutzversicherung, welche auch die unternehmerischen Aspekte der ärztlichen Tätigkeit berücksichtigt. Sehr häufig kommt es bei niedergelassenen Ärzten beispielsweise zu Abrechnungsstreitigkeiten mit Patienten. Für solche Fälle sollte eine Praxis-Vertrags-Rechtsschutzversicherung abgeschlossen werden. Weiterhin bekommt der Sozial-Rechtsschutz bei niedergelassenen Ärzten zum tragen, wenn es zu juristischen Auseinandersetzungen mit Krankenkassen etc. kommt.

Chefärzte

Innerhalb des Arztberufs nehmen Chefärzte eine besondere Rolle ein. Aufgrund ihrer gehobenen Position kommt ihnen meist eine besondere Verantwortung zu. Das erfordert wiederum einen hohen Anspruch an die Rechtsschutzversicherung. Bei einem Rechtsstreit steht hier für die betroffenen Ärzte einiges auf dem Spiel, da sie meist sehr schwierige Fälle behandeln müssen, bei denen es leider nicht selten auch zu schweren Fehlern kommen kann. Alleine im Jahr 2016 wurden in Deutschland offiziell 2.198 Behandlungsfehler offiziell vermerkt.

Flexibler Baustein Rechtsschutz

Um möglichst optimal an die Erfordernisse der jeweiligen Tätigkeit angepasst zu sein, kann man bei vielen Rechtsschutzversicherungen für Ärzte die genaue Gestaltung des Versicherungsumfangs flexibel auswählen. Bei der Auswahl der passenden Versicherung sollte man neben dem reinen Kostenaspekt also vor allem auf die angebotenen Leistungen achten. Es ist ratsam verschiedene Anbieter für Rechtsschutzversicherungen untereinander zu vergleichen. Unter folgendem Link erhält man nähere Informationen zum Thema Rechtsschutzversicherung für Ärzte.

Arbeitsrechtliche Differenzen welche juristisch ausgetragen werden sind im Beruf des Arztes keine Seltenheit. Im Gegenteil: die Gesetze und Verordnungen werden von Jahr zu Jahr komplizierter und erhöhen die rechtlichen Risiken für Ärzte oft. Um die Risiken eines Rechtsstreits weitestgehend zu minimieren, sollte der Ärzterechtsschutz daher mit besonderer Sorgfalt ausgewählt werden.

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