Lungenpest – Symptome, Diagnose und Behandlung

Lungenpest – Symptome, Diagnose und BehandlungNeben der Beulenpest gibt es eine weitere Pest, und zwar die sogenannte Lungenpest, welche primär auch aus dem Mittelalter bekannt ist. Einst waren 20 Millionen Menschen den beiden Pestarten zum Opfer gefallen. Doch das bedeutet nicht, dass die Ausbreitung bis heute komplett vorüber ist, weil die Beulenpest sowie Lungenpest gibt es noch heute. Die Arten der Pest töten heutzutage noch immer bis zu 2000 Menschen pro Jahr, aber die Erfahrungen zeigen, dass es primär Menschen sind, die kaum Zugang zur medizinischen Versorgung haben, weil sie aus ärmeren Regionen kommen oder Hygiene eine Rolle spielt und mehr. In Deutschland? Hier ist die Lungenpest schon seit Jahren nicht mehr aufgetreten, was nicht bedeutet, dass es nicht passieren kann, aber sehen Sie selbst.

Ursachen der Lungenpest und Erreger

Schon Wikipedia weist viele Informationen über die Arten der Pest und die Epidemie des Mittelalters sowie in vielen Ländern vom Kongo über China, Indien oder Peru auf. Die Ursachen werden auch dort gerne näher durchleuchtet und es fällt auf, dass blutiger Auswurf als Erreger infrage kommt, Rattenplagen die Erreger mit sich führen können und natürlich auch die direkte Übertragung möglich ist. Der schlechte Hygienezustand der Wohnung, der Umgebung sowie an einem selber kann ebenfalls eine Ursache sein, die nicht auszuschließen auch die Lungenpest mit sich bringt. Unter „Schwarzer Tod“ ist die Lungenpest auch bei Wikipedia sicherlich bekannt. Gerade auch die Bakterien von Flöhen, Ratten & Co sind damit in vielen Ländern auch ein Grund mehr, wieso eine Epidemie jederzeit zu befürchten sein kann.

Symptome der Lungenpest

Die Bilder des schwarzen Tod sind schon schrecklich mit anzusehen, aber die Symptome machen es nicht unbedingt besser. Anfänglich ist es nur einfaches Fieber und ein wenig Schwäche, die auffällig werden. Bauchschmerzen kommt ebenfalls vor. Dann kann bereits blutiger Auswurf auftreten, Erbrechen, Hustenreize, Atemnot, komplette Antriebslosigkeit und Schüttelfrost. Meist ist ein Lungenödem keine Seltenheit und auch blau/lila gefärbte Lippen können als Symptomatik wie auf manchen Bildern zu sehen sind, auftreten.

Diagnose der Lungenpest

Eine frühzeitige Diagnose steigert das Überlebensrisiko. Wer zu spät entdeckt oder aufgrund von einer fälschlich diagnostizierten Lungenentzündung, dass eigentlich die Lungenpest als Diagnose gestellt hätte werden müssen, für den kommt meist jede Hilfe zu spät. Schon im Speichel lässt sich der Schwarze Tod schnell feststellen, aber eindeutige Blutergebnisse im Blutbild können natürlich auch Klarheit verschaffen.Proben des Schleims und Bluts werden aus diesem Anlass bei einer gründlichen Untersuchung genommen. Wer sich im Ausland in Kongo, China, Indien, Peru, Südamerika im Allgemeinen, afrikanischen Regionen und Asien aufgehalten hat, sollte dies auch unbedingt anmerken.

Behandlung der Lungenpest

Früher waren die Arten der Pest tödlich und haben keinerlei Heilung ermöglicht, weil die medizinische Versorgung es nicht zugelassen hätte. Der Patient wird nach der entsprechenden Diagnose sofort isoliert, um die Ansteckung und Ausbreitung der Lungenpest zu vermeiden. Antibiotika kommen hier als Behandlungsmethode infrage und es werden unterschiedliche Mittel beiläufig wie Doxycyclin, Gentamycin, Streptomycin oder Chloramphenicol verwendet. Natürlich nicht alle gleichzeitig. Die frühzeitige Behandlung steigert die Heilung und deswegen ist Antibiotika immer schon die Möglichkeit, auch im Ausland selber vorbeugend einzugreifen.

Die Lungenpest ist in Deutschland schon seit vielen Jahren nicht mehr aufgetreten. Es kann jedoch passieren. In vielen Ländern der Welt tragen sie ohnehin aus Angst vor Erkrankungen sowie durch Smog eine Maske, siehe China. Dies kann auch die Anzeichen einer Ansteckung und Ausbreitung der Lungenpest deutlich minimieren, welche schon beim einfachen Niesen zur Ansteckung führt. Nagerplagen müssen ebenfalls verschwinden und die Hygiene gesteigert werden, um den Bakterien keine Chance zu geben, sich auszubreiten und selber von den Bildern verschont zu bleiben, die der Schwarze Tod mit sich bringt.

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