Kennmuskel – Definition, Bedeutung und mögliche Erkrankungen
Die Definition des Kennmuskel würde Sie, wenn wir jetzt komplett auf einer fachlichen Basis bleiben, wahrscheinlich überfordern. Wobei, wir wissen es nicht. In der menschlichen Anatomie wird der Kennmuskel als Muskel definiert, welcher die Versorgung der Nerven aufweist und nur durch ein einziges Spinalsegment in den Muskeln vorkommt. Wenn es zu einer Schädigung kommt, ist jedoch sofort von einer Nervenläsion die Rede, sodass der Kennmuskel eine wichtige Bedeutung für die Versorgung der Nerven am Rückenmark aufweist und wenn es zu Schwierigkeiten kommt, also einer Läsion der Nerven, kann die Ursache beziehungsweise die Begründung eindeutig wiedergefunden werden.
Definition Kennmuskel
Unter der Definition des Kennmuskel findet sich folgende Erklärung wieder. Der Kennmuskel ist ein in der menschlichen Anatomie auffindbarer Spinalsegment innervierter Muskel, welcher ausnahmslos die Versorgung des Rückens berücksichtigt beziehungsweise der Nervenstränge innerhalb des Rückenmarks. Denn das Spinalsegment ist der fachliche Ausdruck des Rückenmarks und der Begriff innervierter Muskel bedeutet, versorgender Muskel. Dies findet sich im Rückenmark wieder, sodass dies die wohl einfachste Definition ist. Doch Sie entscheiden selbst, ob Sie nun einfacher verstanden haben, was der Kennmuskel wirklich ist.
Der Kennmuskel und die Bedeutung für die Arme
Wenn Sie ihren Arm motorisch gesehen bewegen, wissen Sie, dass Sie gesund sind. Doch wissen Sie auch, dass der Kennmuskel für die Beweglichkeit Ihrer Arme verantwortlich ist? Im Nervenwurzel C5 also dem M.deltoideus Kennmuskel wird die Abduktion beispielsweise motorisch unterstützt. Ob das Eindrehen des Fußes, die Streckung Ihres Beins, die Funktion der HWS und LWS sowie die Beweglichkeit Ihrer Arme – der Kennmuskel ist für genau diese Funktionen verantwortlich und unterstützt Sie motorisch im Stillen. Der Arm kann perfekt bewegt werden? Das haben Sie garantiert Ihrem Kennmuskel zu verdanken. Der Biceps lässt sich einfach bewegen? Auch hier kommt der Kennmuskel wieder einmal zum Vorschein. Selbst in der oberen Extremität ist der Kennmuskel zu finden und für Ihre motorische Versorgung verantwortlich.
Erkrankungen am Kennmuskel
Wenn der Kennmuskel am Bein, Biceps, in der Lws oder Hws irgendwelche Probleme aufweist, dann spricht man oftmals von der Nervenläsion. Hier kann eindeutig auf die motorische Störung reagiert werden, weil wenn eine Unterversorgung der Nerven am Bein & Co stattfindet, ist der Kennmuskel meist nicht gut durchblutet, die Versorgung durch eine Läsion in Mitleidenschaft gezogen oder gar an manchen Stellen gerissen sowie ganz zerstört. Bei einem schweren Unfall kann dies zum Beispiel auftreten, sodass wir da genauer schauen müssen, welche Ursachen vorhanden sind. Die Erkrankungen prüft der Arzt mittels MRT und Röntgengerät, sodass dann auch entsprechend eine Therapie möglich ist. Selbst der Bandscheibenvorfall kann zu einer motorischen Störung führen, das Gefühl in den Beinen mindern und den Kennmuskel strapazieren.
Der menschliche Körper ist ein wahres Geheimnis für all jene, die sich nicht bewusst mit der Anatomie beschäftigen oder gar das Thema Medizin irgendwie berücksichtigen. Ob ein Bandscheibenvorfall, ein Plexus Axillaris oder eine motorische Störung im Allgemeinen der oberen Extremität – der Kennmuskel kann hier eine Läsion aufführen, die genau zu diesen Problemen führt. Ein Besuch des Orthopäden ist dann notwendig, um die Behandlung und richtige Therapie zu ermöglichen und die Problematiken wieder in den Griff zu kriegen.