Postthrombotisches Syndrom – Definition, Symptome und Therapie
Wenn die Venen sich verschließen und zu einem Verschluss führen, sprechen Fachmediziner von einer Thrombose. Die Definition einer Thrombose ist jedoch auch über dem Fachjargon hinaus bekannt und jeder weiß zum Beispiel, dass diese auch bei langen Flugstrecken auftreten kann und mehr. Aus diesem Anlass ist zumindest zu erwarten oder anzunehmen, dass Sie die Vermutung haben, dass ein Postthrombotisches Syndrom ebenfalls mit der klassischen Thrombose etwas zu tun hat und wahrscheinlich noch etwas verschlimmert ist oder? Haben Sie es bereits riskiert, sich Bilder im Web anzusehen? Dann wurden natürlich erneut schreckliche Bilder von schweren postthrombotischen Syndromen gezeigt, aber so kann es enden, wenn eine Behandlung nicht rechtzeitig stattfindet. Deswegen möchten wir Sie über das Syndrom informieren.
Definition des postthrombotischen Syndroms
Im ICD wird das postthrombotische Syndrom als eine chronische Erkrankung dargestellt, welche vorausgegangen durch den klassischen Venenverschluss einer Thrombose in Erscheinung tritt. Der ICD spricht derweil von einer chronischen Rückflussausstattung, sodass die unteren Extremitäten meist betroffen sind und im Regelfall die Beinvenen mit einbezieht. Die Folgen können bis zur Amputation auftreten, sodass neben der Definition und ein Blick auf Bilder im Web in jedem Fall d die Behandlung rechtzeitig stattfinden muss, um vorbeugen zu können, Schmerzen zu beheben und die Symptome kennenlernen zu können.
Symptome des postthrombotischen Syndroms
Als erste Symptome sind beim postthrombotischen Syndrom vor allem Schmerzen und Ödeme festzustellen. Auch plagen viele Patienten über eine Störung der Beweglichkeit und über Beschwerden beim Gehen. Auch optisch werden früher oder später, je nach Ausmaß Hautveränderungen durch die Venenverschlüsse sichtbar, sodass blaue oder violette Venen zum Vorschein kommen. Meist ist die Behinderung im Alltag schon derart eingeschränkt, dass auch von arbeitsunfähig gesprochen werden kann, wenn schon die Hautveränderungen und Pigmentänderungen auftreten.
Diagnose des postthrombotischen Syndroms
Eine klassische Röntgenuntersuchung ist natürlich an den betroffenen Stellen, meist Beine, aber auch selten der Arm erforderlich. Die Dupplexsonographie ist eine weitere Methode, um die Diagnose richtig stellen zu können, sodass diese höchstwahrscheinlich ebenfalls in Betracht gezogen wird, um genauer erkennen zu können, ob ein postthrombotische Syndrom vorliegt.
Therapie postthrombotisches Syndrom
Die Ursachen sind bekannt, die Symptome machen sich bemerkbar und die Diagnose wurde gestellt? Jetzt muss geschaut werden, ob möglicherweise eine Antikoagulation vorliegt oder ob wenig Bewegung im Alltag, sowie andere Ursachen verantwortlich sind. Denn dann gilt es, die Durchblutung zu fördern, eine Sauna kann helfen, aber auch Medikamente werden hier gerne verschrieben. Eine Kompressionstherapie ist eine weitere wichtige Grundlage, um die Thrombose langsam zu lösen und vorbeugen können Betroffene mit Bewegung, um den Verschluss der Venen nicht weiter anzukurbeln.
Wenn eine Antikoagulation auftritt, ist es notwendig, mit Medikamenten entgegen zu wirken. Eine Kompressionstherapie erfolgt Arm oder an den Beinen, wo auch immer die postthrombotische Symptomatik auftritt. Die Sauna kann ein wenig das Schwitzen lehren und vorbeugend als Hilfe dienlich sein. Wer ein starkes postthrombotisches Syndrom aufweist, wird arbeitsunfähig erkrankt sein, weil die Beschwerden wahrlich eine Behinderung im Alltag sind. Vorbeugend ist viel Bewegung gegen Venenverschluss immer als Empfehlung zu sehen, aber auch die regelmäßigen Arztbesuche sollten nicht fehlen, wenn es bereits Beschwerden gibt, die auf eine klassische Thrombose hindeuten, um so die chronische postthrombotische Thrombose vermeiden zu können.