Vesikuläres Atemgeräusch – was ist damit gemeint?
Als vesikuläres Atemgeräusch bezeichnet der Facharzt den Anteil der Atemgeräusche die durch die Lunge, Brustwand sowie Pleura gedämpft wird. Die Luftströmung selber erzeugt im Übrigen keinerlei Atemgeräusche, was fälschlicherweise des Öfteren angenommen wird. Es geht ausnahmslos um die Atmung beziehungsweise die Atemgeräusche, die von den Gewebeschichten gedämpft werden und nur mittels Stethoskop festgestellt werden können. Über die Lungenfedern kann ein Facharzt wiederum ein abgeschwächtes vesikuläres Atemgeräusch feststellen und entsprechend handelt es sich beim Vesikularem Atemgeräusch um das reine Bronchialatmen.
Ein vesikuläres bronchiales Atemgeräusch wird fachlich auch als periphere Atemgeräusch bezeichnet oder umgangssprachlich als Bronchialatmen bezeichnet. Das Atemgeräusch entsteht nicht in Peripherie der Lunge, sondern ist es ein zentrales Atemgeräusch, welches durch die Gewebeschichten des Körpers gedämpft wird. Ein vesikulares Atemgeräusch kommt aufgrund seiner Frequenz an der Membran des Stethoskop heran und ist nur mit dem medizinischen Werkzeug eines Facharzt zu vernehmen.
Die Abhörung des vesikulärem Atemgeräusch ist über die Lungenfedern möglich. Es handelt sich um ein abgeschwächtes vesikuläres Atemgeräusch, welches leise sowie tief frequentiert ist. Für den Laien würde die Bezeichnung „vesikuläres Atemgeräusch“ sicherlich kompliziert klingen, aber so kompliziert ist es eigentlich nicht oder? Das vesikuläre Atemgeräusch kann jedoch nur ein Fachmann mit entsprechendem fachmännischen Werkzeug während der Inspiration sowie zu Beginn der Exspiration vernehmen. Die Bezeichnung peripheries Atemgeräusch lässt womöglich vermuten, dass es in der Peripherie der Lunge vorkommt, aber dem ist nicht so, was abschließend nochmals zu betonen ist, weil dies fälschlicherweise durch die fachliche Bezeichnung vermutet werden kann.