Haarleukoplakie – Ursachen, Diagnose und Therapie
Die Haarleukoplakie ist eine orale Haarleukoplakie, die vorwiegend an der Zunge zu erkennen ist. Denn die auftretenden weißen Randerscheinungen in Form von Streifen an der seitlichen Zunge können nicht weggewischt werden. Schauen Sie mal die Bilder an und erkennen Sie hier Ähnlichkeiten zu Ihnen oder bekannten Personen? Dann würden sofort empfehlen, dass Sie weiterlesen und dann einen Arzt kontaktieren, weil die orale Haarleukoplakie durch HIV beispielsweise und andere Immunerkrankungen auftreten kann. Das dürfte in Ihrem Interesse sein, dies genauer in den Ursachen zu diagnostizieren und eine mögliche Therapie zu ermöglichen.
Ursachen Haarleukoplakie
Es gibt natürlich verschiedene Ursachen auch ohne HIV Zusatz, sodass die orale Haarleukoplakie nicht nur aufgrund des HIV-Viruses auftreten muss. Auch das Epstein-Barr-Virus kann eine Ursache sein, wieso die Veränderung der Haut in Form von weißen Streifen als erstes auf der Zunge zu erkennen ist. Immunsuppressive Erkrankungen sind ebenso Auslöser der Haarleukoplakie, wie in der Histologie zu erkennen ist, sodass auch ohne HIV durchaus die pseudo Haarleukoplakie auftreten kann und wir deswegen mit Ihnen gerne darüber sprechen möchten und damit Sie beim Ansehen der Bilder nicht gleich in Panik geraten.
Symptome Haarleukoplakie
Die ersten Symptome in der Histologie der Haarleukoplakie fallen aufgrund ihrer weißen Streifen auf der Zunge auf. Dies wird fachlich als Plaque bezeichnet, aber ist nicht mit dem Plaque auf den Zähnen zu verwechseln. Meist einseitig und lateral finden die Veränderungen statt. Die Plaques lassen sich nicht abwischen, wegwischen oder wegtupfern, sodass diese sich automatisch von der Candidose unterscheiden und natürlich auch Ihr Misstrauen hervorrufen sollten. Ganz wenige Patienten beschreiben Beschwerden oder ein spannendes Gefühl. Denn sonst ist die Erkrankung komplett beschwerdefrei.
Diagnose der Haarleukoplakie
Die Diagnose der Haarleukoplakie setzt die richtige Behandlung voraus. Hier wird jedoch meist die Differentialdiagnose bevorzugt, um die Behandlung und Diagnose der Leukoplakie schnell ermöglichen zu können. Der Facharzt wird allerdings auch schauen, ob eine mögliche Infektion mit dem HIV Virus für die Ursache verantwortlich sein kann und wenn ja, in welchem HIV Stadium sich Betroffene bereits befinden. Die Ursachen können in aller Regel schnell herausgefunden werden, sodass auch die passende Therapie schnell möglich ist, um die orale Haarleukoplakie zu heilen.
Therapie Haarleukoplakie
Mit einer einfachen immunsuppressiven Therapie ist es möglich die Begleiterscheinungen der Haarleukoplakie zurückzudrängen und entsprechend zu behandeln. Diese ist auch bei den Symptomen ebenfalls möglich sowie die antiretrovirale Therapie. Sollte HIV als Ursache bekannt sein, muss natürlich auch die Ursache bekämpft werden und dies geht heutzutage mit Medikamenten sehr gut.
Die orale Haarleukoplakie weist in aller Regel keine Symptome auf wie Beschwerden beim Schlucken oder so. Doch das macht es auch etwas schwieriger, sie sofort zu erkennen und eine mögliche Ursache wie HIV rechtzeitig zu erkennen. Allerdings ist sie durch die optische Veränderung am seitlichen Zungenrand schnell zu erkennen, sodass mithilfe der Differentialdiagnose sofort ersichtlich wird, welche Ursache für das Plaque auf der Zunge am seitlichen Rand lateral verantwortlich ist. Dann kann die Therapie in Form der immunsuppressiven Therapie oder antiretroviralen Therapie beginnen sowie auch gleichermaßen die mögliche Ursache bekämpft werden.